Heute entscheidet sich Schicksal des Kasbergs - endgültige Pleite oder Fortbestand mit neuen Pächtern! Alle Vorbereitungen laufen, vor allem jene rund um die künstliche Beschneiung - denn die wasserrechtliche Genehmigung läuft Ende dieses Jahres eigentlich aus. Doch es wurde offenbar schon vorausschauend vorgesorgt.
Wenn der Plan aufgeht, dann ist man im Almtal dem Erhalt des Skigebiets Kasberg einen entscheidenden Schritt näher. Das Bieterverfahren für die Verpachtung der Bergbahnen-Gesellschaft läuft heute aus, neue Pächter aus der Region zücken schon den Füller. Und auch technisch scheint für den Fortbetrieb des Skibetriebs, der am 14. Juli Konkurs anmelden musste, alles bereit. Ende des Jahres läuft die wasserrechtliche Bewilligung der Beschneiung aus. Doch die Bergbahnen haben schon beim Land OÖ um Verlängerung angesucht. „Das wasserrechtliche Wiederverleihungs-Verfahren ist im Laufen“, bestätigt das zuständige Büro von Umweltlandesrat Stefan Kaineder. Dem Ausgang des Verfahrens könne man nicht vorgreifen, es werden die Voraussetzungen geprüft. Aller Voraussicht nach, dürfte dieses Hindernis aber so gut wie aus dem Weg geräumt sein.
Hoffen auf Petrus und viele Gäste
Wenn in der kommenden Skisaison Petrus auf Seiten der Kasberg-Retter ist, rückt der Wedelspaß auf 40 Pistenkilometern in greifbare Nähe. Und falls heuer die Lifte tatsächlich in Betrieb gehen, dann ist mit einer großen Anzahl an Gästen zu rechnen, die aus Solidarität kommen. Die Pächter in spe hoffen auf 110.000 Besucher, bisher waren es immer um die 65.000 gewesen.
In vier Jahren kommt, sollte der Betrieb solange laufen, das größere Problem auf die Kasberg-Retter zu: Die Konzession der Guppen-Umlaufbahn läuft im Jahr 2027 ab. Dann sind aus derzeitiger Sicht kostenintensive Investitionen nötig, und ob das Land OÖ, das den Kasberg in den Konkurs schickte, dann einspringt – alles Spekulation
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.