Nach Bund

Auch in der Steiermark geht Neuwahlgespenst um

Anton Lang (SPÖ) und Christopher Drexler (ÖVP)

(Bild: Christian Jauschowetz)

Nach Gerüchten im Bund fragen sich Beobachter: Wird auch die steirische Landtagswahl vorverlegt? Die Opposition ortet jedenfalls einen „Frühstart“ der ÖVP.

Nicht nur an der Donau spukt es aktuell gehörig, auch an der Mur geht das Neuwahl-Gespenst um. So könnte die in gut einem Jahr (November 2024) planmäßig angesetzte Landtagswahl vorgezogen werden. Und zwar nicht, weil sich ÖVP und SPÖ nicht mehr grün sind, sondern weil die politische Großwetterlage im kommenden Frühjahr stabiler sein könnte als im Herbst. Meinen zumindest manche Parteistrategen.

Das Landhaus in Graz

(Bild: Jürgen Radspieler)

Drexler wirbt in sozialen Medien
Die Landtags-Opposition will dafür schon entsprechende Vorzeichen registriert haben: So wirbt Landeshauptmann Christopher Drexler in sozialen Medien verstärkt für seine Volkspartei mit Slogans wie „Deine Stimme macht den Unterschied“ oder „Zukunft beginnt hier. Sei dabei!“

Würde in der Steiermark bereits im Frühjahr gewählt, könnte es - wie schon 2015 - einen Dreikampf um die Spitze geben. Interne Parteiumfragen weisen ÖVP, SPÖ und FPÖ relativ gleich stark aus. Die KPÖ darf mit satten Zugewinnen rechnen.