Mit einem überraschenden - augenzwinkernden - Geständnis lässt Sebastian Kurz in einem Exklusiv-Interview aufhorchen, das „Krone“-Journalistin Conny Bischofberger mit dem angeklagten Ex-Kanzler für die Sonntagsausgabe geführt hat.
Nachdem am Mittwoch mehr als 700 Gäste zur Premiere von „Kurz - der Film“ gekommen waren, gab es Mutmaßungen, er oder sein Umfeld hätten die Produktionen finanziell unterstützt.
Kurz gibt nun zu: „Ich habe den Film mitfinanziert!“ Er spielt damit allerdings auf die ORF-Dokumentation „Projekt Ballhausplatz“ an, die am 21. September in die Kinos kommen wird: „Ich zahle GIS-Gebühr und Steuern, und nachdem sowohl der ORF als auch die Stadt Wien und die Republik den Anti-ÖVP-Film von Herrn Langbein finanziert haben, bin ich ein Mitfinanzier.“
Der renommierte Dokumentarfilmer Kurt Langbein hatte auch bei Kurz um Interviews angefragt. Wieso er sie verweigert habe, wollte Conny Bischofberger von ihm wissen: „Die meisten Filmemacher haben eine Meinung, versuchen aber zumindest, objektiv zu wirken.“
ORF-Regisseur Langbein „nicht demokratisch“
Auf seiner Homepage schreibe der Regisseur, „dass wir das Land an den Rand der Demokratie geführt haben, und von der Machtübernahme. Das wirkt, als wäre das illegitim gewesen. Kein Wort davon, dass wir demokratisch gewählt waren. Bei so einem Demokratieverständnis hatte ich wenig Lust, da auch noch mitzumachen“, so Kurz.
Auch zu einem möglichen Polit-Comeback nimmt der ehemalige ÖVP-Chef, der am 18. Oktober vor Gericht steht, Stellung. Im Interview geht er ausführlich darauf ein und sorgt dabei für eine kleine Überraschung.
Das und viel mehr lesen Sie am Sonntag in der „Krone“ und auf Krone+.
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