Salzburg verlor in Mannheim auch das zweite Auswärtsspiel in der Champions Hockey League. Murphy und Baltram brachen viel zu spät den Torbann. Endstand: 2:3 (0:1, 0:2, 2:0)!
Wenn die Hoffnung auch eine andere war, die objektive Einschätzung siegte. Die Bulls stehen nach dem Auswärtstrip zum Auftakt der neuen Saison in der Champions League mit leeren Händen da. Auf die 0:4-Lektion in Skelleftea (Sd) folgte am Sonntag in Mannheim ein 2:3. Dabei beendeten die Eisbullen ihren Torbann viel zu spät, trafen per Doppelpack erst in der 58. und 60. Minute.
Davor hatten die Salzburger, die mit Tolvanen im Tor und großteils veränderten Linien antraten, nur im Startdrittel ein Duell auf Augenhöhe abgeliefert. Aber Pech gehabt, dass ein Wukovits-Pass im eigenen Drittel zur Prachtvorlage missriet, es trotz Überzahl 0:1 stand. Der Mitteldrittel-Auftakt ging total in die Hose: Erst einen Konter zum 0:2 eingefangen, dann eineinhalb Minuten später bei angezeigter Strafe das 0:3 kassiert. Trainer David nahm die Auszeit, predigte: „Defensive zuerst.“
Die Bulls, die Samstag erst um 23 Uhr in Mannheim angekommen waren, bemühten sich, waren aber gegen spritzige Mannheimer zu oft Zweiter. Dazu fehlte vorm Gegnerkasten Entschlossenheit, Selbstvertrauen, auch Glück. Bis Murphy und Baltram den Bann doch noch brachen. Als Hochkofler nach der Schlusssirene noch ins Tor schoss, wurde fest gerauft.
Trainer David: „Wenn ich die Endphase des Spiels sehe, bin ich richtig stolz auf die Jungs. Aber insgesamt war das keine so schöne Geschichte. Unser Spiel muss einfach kompletter werden.“
Klar: Um in die Top-16 zu kommen, sind daheim gegen Ingolstadt und Stavanger Punkte Pflicht.
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