„Notti magiche“ von Edoardo Bennato und Gianni Nannini summt älteren Semestern noch freudig im Ohr herum, aber das eine Tor traf Österreich bei der WM 1990 in Italien mitten ins Herz. Der als „Bauerntölpel“ gescholtene Salvatore „Totò“ Schillaci avancierte ab dem Zeitpunkt zum Superstar, dann wurde es still, einige Schicksalsschläge folgten. Jetzt haut die WM-Legende hin und lässt mit massiver Kritik am Fußballnachwuchs aufhorchen.
Sechs Treffer in sieben Spielen bei „Italia 90“ machten ihn zum Volkshelden. Beim höchst emotionalen Turnier im eigenen Land ging der Stern des Sizilianers auf. Er, der „Terrone“ (frei übersetzt Bauerntölpel) geschimpfte Süditaliener im Schatten der Star-Truppe mit Paolo Maldini, Roberto Baggio, Franco Baresi und mehr - allesamt aus dem reicheren Norden Italiens. Lange wollte im Auftaktspiel gegen Österreich kein Tor gelingen: Goalie Klaus Lindenberger stand da wie eine Wand.
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