Nur vier Tage verbrachte der Georgier in Österreich, an zwei davon suchte der 21-Jährige drei Supermärkte in Wien und im Südburgenland heim.
Alkohol gestohlen
Er ließ 28 Flaschen Alkoholika, darunter edlen Champagner und exklusiven Whiskey, im Gesamtwert von 1392,46 Euro mitgehen. Als er bei der Kassa in Großpetersdorf vorbeimarschieren wollte, wurde der Mann angehalten. Er lief davon, stieg ins Auto und drückte aufs Gaspedal.
In Feld versteckt
Eine Zivilstreife nahm mit Blaulicht und Folgetonhorn die Verfolgung auf. Bei einer Straßensperre in Pinkafeld machte der Dieb kehrt und touchierte den Wagen der Beamten. Nach 13 Kilometern Zick-Zack-Fahrt kam der Georgier in Wiesfleck von der Straße ab und landete in einem Maisfeld, wo er sich drei Stunden lang versteckte, ehe er gefasst werden konnte.
Abschiebung geplant
„Die Flaschen waren für Freunde“, sagte der Angeklagte vor dem Landesgericht Eisenstadt. Und: „Ich wusste nicht, dass mich die Polizei verfolgt. Bei uns gibt es keine Zivilstreifen. Ich dachte, es seien Mitarbeiter vom Supermarkt.“ Das Urteil – 16 Monate, davon 5 unbedingt – nahm er an. „Werde ich danach abgeschoben?“ Die Richterin: „Vermutlich!“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.