Der Sommer ist in vollem Gange – und mit ihm auch die Hochsaison für die Einsatzkräfte der Bergrettung Villach. Am Dienstag rückten die ehrenamtlichen Retter gleich fünfmal aus, um Menschen in den Kärntner Bergen zu helfen.
Am Dienstag kamen die Villacher Bergretter nicht zur Ruhe: Um 10.48 Uhr erlitt eine 78-jährige Wanderin nahe der Rostratte am Dobratsch Kreislaufprobleme und stürzte, wobei sie sich am Kopf verletzte. Dank einer raschen Alarmierung durch eine Passantin und der Hilfe eines Bekannten konnte die Frau schnell einem Rettungswagen übergeben werden. Die Bergrettung musste nicht mehr direkt am Unfallort eingreifen.
Paragleiter landet im Baum
Gegen 15.23 Uhr kam es auf der Gerlitzen zu einem Paragleiterabsturz. Der Pilot verlor die Kontrolle über seinen Schirm und blieb in einem Baum hängen. Glück im Unglück: Der Mann blieb unverletzt und konnte sich selbst befreien – samt Schirm.
Kopfverletzung am Mittagskogel
Nur knapp 20 Minuten später, um 15.42 Uhr, verletzte sich eine 49-jährige Frau am Mittagskogel am Kopf. Sie wurde per Windenbergung vom Rettungshubschrauber RK1 ins LKH Villach geflogen. Die Bergrettung musste den Transport nicht mehr übernehmen. Um 16.38 Uhr verletzte sich dann ein Wanderer am Fuß in der Nähe der Pöllinger Hütte. Auch hier kam der Rettungshubschrauber RK1 zum Einsatz und brachte den Patienten sicher ins Tal.
„Auch erfahrene Sportler sollten Acht geben“
Um 16.55 Uhr erlitt ein 53-jähriger Radfahrer in den Ossiacher Tauern einen Schwächeanfall. Trotz Erfahrung und guter Kondition bemerkte er plötzlich einen massiven Leistungsabfall. Der Bergrettungsarzt stellte ernstzunehmende Symptome fest, und der Mann wurde ins LKH Villach gebracht.
„Wir weisen darauf hin, dass auch erfahrene Sportler bei anspruchsvollen Touren in den Bergen auf ihre körperliche Verfassung achten sollten und bei ernsten Anzeichen von Schwäche umgehend Hilfe holen“, appellieren die Helfer.
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