Ihren Augen trauten die Beamten der Autobahnpolizei auf der Ostautobahn wohl nicht, als gegen zwei Uhr Früh ein Autolenker mit weit überhöhter Geschwindigkeit an ihnen vorbei raste.
Die Polizei nahm die Verfolgung bei der Raststation Göttlesbrunn (Bezirk Bruck an der Leitha/ Niederösterreich) auf, stoppen konnte sie den Raser erst bei Parndorf (Bezirk Neusiedl am See) im Burgenland. Bei der Hatz über die nächtliche Autobahn stieg der Lenker mächtig aufs Gas – bis auf 211 km/h brachte er seinen Boliden.
Bei Parndorf war dann aber Schluss für den Serben. Als er aufgehalten wurde, täuschte seine Beifahrerin einen medizinischen Notfall vor. Die 43-Jährige sei reglos im Sitz gesessen und habe nicht reagiert, berichteten die Beamten, die daraufhin die Rettung dazu riefen. Diese konnte allerdings keine gesundheitliche Beeinträchtigung der Frau feststellen.
Es stellte sich heraus, dass der Notfall nur gespielt war. Ein Alkoholvortest und ein Drogentest verliefen beim 38-jährigen Lenker positiv, den Alkomat und eine klinische Untersuchung verweigerte er. Bereits im Juli hatte er den Führerschein verloren.
Er wird ebenso wie die Frau den zuständigen Bezirkshauptmannschaften angezeigt.
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