Fordernde Einsätze

Wenn auf der Autobahn jede Sekunde zählt

Niederösterreich
26.08.2023 19:00

Mehrere Verletzte, kaputte Fahrzeuge, ein demolierter Tankwagen: Unter äußerst realistischen Bedingungen übten Feuerwehren für Unfalleinsätze auf der Autobahn.

Kaum ein Tag vergeht ohne einen schweren Unfall auf den heimischen Autobahnen und Schnellstraßen. Diese oftmals stundenlangen Rettungseinsätze stellen eine riesige Herausforderung sowohl an die Ersthelfer als auch an die Gerätschaft dar. Daher ist es umso wichtiger, den optimalen Ablauf zu verinnerlichen, ohne dass es tatsächlich um Leben und Tod geht.

Mehrere Feuerwehren aus dem Bezirk Tulln haben aus diesem Grund am Rübenplatz in Königsbrunn am Wagram einen Unfall auf der Stockerauer Schnellstraße geübt. Annahme war ein Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen, der zur Sperre der S 5 führt. Ein Lkw war verunfallt, ein nachkommender Pkw krachte in den Sattelanhänger. Ein Pritschenwagen mit Flüssigkeitstank geriet bei einem Ausweichmanöver ins Schleudern und krachte in einen weiteres Auto. Mehrere Personen waren eingeschlossen.

Rettungsgasse, Fahrzeuglärm
Die Übung wurde äußerst realitätsnah durchgeführt. Private Pkw simulierten eine Rettungsgasse, über eine Musikanlage wurde das Geräusch vorbeifahrender Fahrzeuge simuliert, um die Kommunikation der Kameraden wie bei einem echten Einsatz zu erschweren. Die „Verletzten“ wurden von Mitgliedern der Feuerwehrjugend Absdorf gespielt.

57 Mitglieder standen im Einsatz, die unter anderem „eingeklemmte“ Personen befreiten, Brandschutz aufbauten und sich um den lecken Tank kümmerten. Zufrieden mit dem Ablauf war auch Abschnittsfeuerwehrkommandant Ernst Mantler: „Zusammenarbeit und Professionalität der befreundeten Feuerwehren waren wirklich hervorragend.“

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