Aber Wind lässt nach
Waldbrände in Griechenland breiten sich rasant aus
In mehreren Regionen Griechenlands haben auch am Donnerstagmorgen kleinere und größere Wald- und Buschbrände getobt. Das Land wird derzeit von der zweiten Welle von Waldbränden binnen eines Monats heimgesucht. Neben Hitze und Trockenheit machen auch starke Winde den Feuerwehrleuten schwer zu schaffen. Denn so breiten sich die Brände mit rasanter Geschwindigkeit weiter aus. Doch es gibt Hoffnung, denn die Böen lassen endlich nach.
Den Menschen macht auch ein beißender Geruch verbrannten Holzes zu schaffen, der über der Millionenstadt Athen und zahlreichen anderen Regionen liegt. „Bleiben Sie zu Hause bei geschlossenen Fenstern“, rät der Zivilschutz immer wieder. Die Empfehlung gilt vor allem für Kinder, Ältere und für Menschen mit Herz- und Lungenproblemen.
Allein in den vergangenen 48 Stunden wurden mehr als 60 neue Brände gezählt - darunter zwei in der Nähe der Hauptstadt Athen. Besonders betroffen ist etwa die Region der Hafenstadt Alexandroupoli, die im Nordosten unweit der Grenze zur Türkei liegt.
Brände auch nahe der türkischen Grenze
Größere Brände toben auch in Mittelgriechenland nahe der Ortschaft Distomo und am sechsten Tag in Folge an der griechisch-türkischen Grenze im Raum der großen Hafenstadt Alexandroupolis. Dort brennt es auf einer Strecke von etwa 40 Kilometern. Die Brände erreichten die Region der weiter westlich liegenden Stadt Komotini.
Meteorologen sagen bis Freitag weiterhin heißes und trockenes Wetter voraus, so dass die Brandgefahr mindestens bis Ende der Woche anhalten könnte. Feuerwehrleute aus zahlreichen EU-Staaten nehmen an den Löscharbeiten teil.
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