Nächtliche Spritztour
Mit Pick-up zur Ruine: Tiroler fährt sich fest!
Eine nächtliche Spritztour in Bayern zu einer Burgruine hätte fünf jungen Tirolern beinahe zum Verhängnis werden können. Gegen 2.30 Uhr in der Nacht auf Freitag wählten sie den Notruf – weil ihr Fahrzeug an einem Wanderweg stecken geblieben war.
Die Gruppe wollte offenbar die malerische Burgruine samt dem Pankrazkircherl „besuchen“ – und entschied sich kurzerhand, mit einem Ford Ranger über einen schmalen Fußweg hinaufzubrettern. Doch schon nach wenigen Metern war Schluss: Der Weg war viel zu eng, die Böschung begann abzurutschen, und der tonnenschwere Pick-up drohte abzustürzen!
Selbst aus Schlamassel befreit
Wie die Einsatzkräfte berichten, hatten sich die fünf Tiroler – zum Glück unverletzt – bereits selbst aus dem Schlamassel befreit. Sanitäter des Roten Kreuzes sicherten das gefährlich schräg stehende Fahrzeug notdürftig mit einem Seil, der Löschzug Karlstein der Freiwilligen Feuerwehr Bad Reichenhall fixierte es zusätzlich am Geländer und an einem Baum.
Der angeforderte Abschleppdienst musste angesichts der Dunkelheit und der brenzligen Lage kapitulieren. Der Weg zur Kirche wurde vorübergehend gesperrt.
Für den 19-jährigen Lenker gab’s am Ende nicht nur einen gehörigen Schrecken, sondern auch eine saftige Verwarnung von der Polizei – gebührenpflichtig wegen Verkehrsordnungswidrigkeit.
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