MotoGP-Star Espargaró:

„Ich konnte vier Wochen nicht essen“

Motorsport
18.08.2023 10:20

Nach seinem Horrorcrash in Portimão samt Kiefer-, Wirbelbruch und Lungenquetschung ist Pol Espargaró retour. Es war ein harter Weg zurück …

„Krone“: Pol, zum Saison-Start in Portugal wurdest du per Heli ins Spital geflogen. Viele zitterten sogar um dein Leben. Wie geht es dir heute?
Pol Espargaró: Ich bin retour im Fahrerlager, bin in Silverstone beim letzten Rennen das erste Mal gefahren. Es ist hart, aber ich bin zurück.

Kannst du dich an deinen Unfall überhaupt erinnern?
An den Crash nicht mehr. Aber ich habe Bilder von der Zeit danach, vom Spital, meiner Frau im Kopf.

Beeinflusst dich der Unfall auf deinem GasGas-Bike?
Schlechte Erinnerung trägst du immer in einem Rucksack mit dir mit. Aber ich weiß, dass ich im März in Portimão einen Fehler gemacht habe. Ich habe mich wieder aufgebaut.

Wie bist du durch die schwere Zeit gekommen?
Am Anfang war es brutal schwer. Ich konnte vier Wochen nicht essen, nur Suppen. Mein Kiefer war völlig kaputt. Die Ärzte haben mir gesagt, dass ich vor November nicht mehr zurückkomme, andere haben gemeint, dass ich aufhören sollte, ich würde auf dem Bike meinen Körper zerstören.

Aber du dachtest nie ans Aufhören?
Die Ärzte schon. Ich aber nicht. Die ersten Rennen nach dem Unfall konnte ich mir auch nicht im TV anschauen. Nach einer Zeit ist es dann aber gegangen. Sofort wollte ich wieder auf ein Motorrad steigen.

Wer hat dich in dieser schweren Zeit am meisten unterstützt?
Meine Frau! Sie war alles für mich. Ich konnte ja nicht einmal alleine aufs Klo gehen. Sie war meine Physiotherapeutin, sie hat auf unsere zwei kleinen Töchter und mich geschaut. Dazu das Team - es hat mich großartig unterstützt.

Wie stehst du zum Grand Prix in Österreich?
Ich liebe die Strecke, die Leute. Und ich war hier eigentlich immer schnell …

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(Bild: KMM)
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