International bewegend

Junge Choreografen und Tänzer im Domenig Steinhaus

Junge Tänzer aus aller Welt bringen das Steinhaus in Bewegung.

(Bild: Tina Perisutti)

Günther Domenig baute das Steinhaus, um zu zeigen, was Architektur alles kann.

(Bild: KK)

Das Center for Choreography Bleiburg (CCB) hat erstmals junge, aufstrebende Choreografen und Tänzer aus aller Welt für eine Woche ins Domenig Steinhaus nach Steindorf am Ossiacher See zu einem „Labor“ eingeladen. In einer Präsentation zeigen sie, wie sie das Haus in Bewegung gebracht haben.

Unter der Schirmherrschaft des international aufsehenerregenden Tänzers und Choreografen Johann Kresnik 2011 gegründet, veranstaltet das Center for Choreography Bleiburg (CCB) nun zum ersten Mal ein Labor für junge, aufstrebende Tanzschaffende - und zwar dort, wo sich Experimente inhaltlich wie optisch manifestieren: im Domenig Steinhaus.

Aus den weltweit zahlreich eingelangten Bewerbungen wurden zwei Choreografen und sechs Tänzer von Australien, Italien, Frankreich, Israel, aus den Niederlanden und aus Österreich ausgewählt, die sich in dem komplexen Gebäude für eine Woche ausprobieren. Begeistert sind alle von der außergewöhnlichen Architektur, die mit vielen Winkeln und Ebenen auf mehrfache Weise bewegt. Begleitet werden die jungen Künstler vom aus Villach stammenden und in Deutschland lebenden, renommierten Choreografen Guido Markowitz. Auch er ist beeindruckt von der Laborsituation im Steinhaus: „Es ist ein idealer Spielplatz, da das Haus inspiriert, viel Energie bringt und keine Grenzen etwa zwischen innen und außen aufweist.“

Mentor Guido Markowitz, Mirjam Sadjak vom CCB mit den Tänzern und den Choreografen Brieuc Guinard und Leon Bernhofer (v.l.)

(Bild: Tina Perisutti)

Täglich werden die Choreografen Brieuc Guinard aus Frankreich und Leon Bernhofer aus Klagenfurt mit neuen Aufgaben in unterschiedlichen Konstellationen an verschiedenen Plätzen betraut. 
Macht bereits das Probieren der jungen Bewegungskünstler neugierig, kann man mit allen nach der Abschlusspräsentation am Freitag, 11. August (um 19 Uhr), selbst ins Gespräch kommen.

Jedes Detail in der Architektur-Skulptur ist interessant

(Bild: Tina Perisutti)