Der Urlauber aus Schweden ist Donnerstagmittag beim Wandern am Graukogel tödlich verunglückt. Die Bergung des Verunglückten gestaltete sich aufgrund der Witterung schwierig.
Wie die Salzburger Bergrettung auf ihrer Homepage berichtete, dürfte der 63-jährige Mann, der in einer geführten Wandergruppe auf dem Zirbenweg vom sogenannten Palfnersee in Richtung Bergstation der Graukogel-Sesselbahn (1.954m) abgestiegen ist, ausgerutscht oder gestolpert sein. Er stürzte rund 100 Meter in die Tiefe.
Für den Wanderer kam jede Hilfe zu spät. Die Wiederbelebungsversuche verliefen ohne Erfolg. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann auf dem Steig aus Unachtsamkeit das Gleichgewicht verloren hat. An der Absturzstelle führen steile, teilweise grasbewachsene Felsabbrüche hinunter.
Gefahr im Gelände durch Regen
Eine Hubschrauberbergung war aufgrund des einfallenden Nebels nicht möglich. Die Bergung des Verunglückten durch Mitglieder der Bergrettungsortsstellen Bad Gastein und Bad Hofgastein sei wegen des steilen, absturzgefährdeten Geländes bei Regen technisch schwierig gewesen, schilderte der Bezirksleiter der Bergrettung im Pongau, Gerhard Kremser.
Laut Polizei waren die Teilnehmer der Wanderung gut ausgerüstet und unternahmen in dieser Woche schon mehrere Bergtouren. Die Bergrettungen sowie die Alpinpolizei standen bei Nebel und Regen bis zum frühen Abend mit 25 Personen im Einsatz.
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