Passanten bemerkten, dass es in der Wohnung eines Häuserblocks zwischen Josef-Weinheber-Platz und Horvathgasse brannte. "Der Rauch hat sich bis zu uns herüber gezogen. Da bin ich mit meiner Mama schnell auf die Straße, und da haben wir gleich gesehen, was los war", so Anrainer Kevin H. zur "Krone".
Trotz Gefahr für das eigene Leben stürzten sich Mutter und Sohn gemeinsam mit einem weiteren Nachbarn ins Inferno. Binnen Minuten wurden die Bewohner herausgeläutet. Das Trio schaffte es auch, die Türe zur brennenden Wohnung einzutreten, doch weiter kam es nicht, das Feuer hatte sich schon zu weit ausgebreitet. Obwohl es der Feuerwehr gelang, den Brand rasch zu löschen, kam für die Wohnungsinhaberin jede Hilfe zu spät.
Sechs Personen mittels Drehleiter gerettet
Die Räumlichkeiten brannten komplett aus, auch im Stiegenhaus, an der Hausfassade sowie an zwei geparkten Autos entstanden Sachschäden. Insgesamt sieben Personen erlitten Rauchgasvergiftungen, Lebensgefahr bestand jedoch bei keinem der Betroffenen. Während der Brandbekämpfung mussten sechs Personen mittels Drehleiter in Sicherheit gebracht werden.
Da die 69-Jährige im Haus als starke Raucherin bekannt war, wird nun untersucht, ob sie möglicherweise mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen ist und dadurch den Brand ausgelöst hat. Erschüttert zeigte sich gegenüber der "Krone" Nachbarin Lucia S. (57) ob des Todes ihrer Freundin aus Kindheitstagen: "Die Poldi hat es leider nicht mehr geschafft."
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