IDSA-Rektorin mahnt

Zu viel Angst vor Digitalem hemmt Innovationen

Politik & Wirtschaft
27.07.2023 14:08

Digitale Innovationen, vor allem die Künstliche Intelligenz, lösen in Europa und Österreich eher Sorgen und Ängste aus, beklagt Stefanie Lindstaedt, die Gründungsrektorin der Linzer Uni für Digitale Transformation (derzeit noch IDSA genannt). Zugleich warnt sie im APA-Interview davor, durch Reglementierungen die Innovation zu unterbinden.

Denn Europa könne ein Vorreiter sein bei privacy preserving (Bewahrung der Privatsphäre, Anm.) usw., „aber wir dürfen uns nicht darauf beschränken, über diese Dinge zu reden und juristische Vorgaben zu machen, sondern wir müssen mitmachen bei der Entwicklung“, so Lindstaedt. Hier wolle das IDSA ansetzen und „Experten ausbilden, die an Schnittstellen sitzen - nicht die klassischen Informatiker, die ein Betriebssystem programmieren können, und nicht die reinen Sozialwissenschafter oder Maschinenbauer, sondern Leute, die digitale Technologien so tief verstehen, dass sie damit ihre eigene Disziplin revolutionieren können“.

Ein Gütesiegel für KI-Anwendungen
Sorgen und Ängste könnten auch durch „Gütesiegel“ verringert werden, mit denen bestätigt wird, dass KI-Anwendungen auf der Höhe der Zeit, hochfunktional und ethisch einwandfrei sind. Der TÜV Austria hat gemeinsam mit dem Software Competence Center Hagenberg (SCCH) laut eigenen Angaben österreichweit das erste Qualitätssiegel für Künstliche Intelligenz (KI) geschaffen. In diese TRUSTIFAI-Zertifizierung setzen auch LH Thomas Stelzer und Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner Hoffnungen.

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