Der US-amerikanischen Rapperin Doja Cat scheint es egal zu sein, dass ihr Erfolg und Reichtum auf der Treue ihrer Fangemeinschaft basiert. Anstatt, wie andere Musiker, sich für die zahlreichen Plattenverkäufe oder das rege Interesse an den Konzerttickets zu bedanken, fing sie einen öffentlichen Zoff mit ihren Anhängern an.
„Lösch einfach deinen Account und überdenke alles nochmal, es ist nie zu spät dafür“, twitterte Doja Cat und sprach damit eine Fanpage an, die den Namen „thekittenzweb“ trägt. Die Bezeichnung „kitten“ oder „kittenz“ ist ein von der Gemeinde selbst erfundener Name, um ihre Zusammengehörigkeit als Fans der „Say so“-Interpretin zu zeigen.
Nichts Ungewöhnliches für eine derart große Fangemeinde - andere, wie beispielsweise Justin Biebers Anhänger nennen sich etwa „Belieber“, oder „Swifties“ (von Taylor Swift).
„Such dir einen Job“
Die harsche Anfeindung galt als Antwort auf die Frage der Fanpage, wie sie sich denn nennen sollte, wenn ihrem großen Idol „thekittenzweb“ nicht gefallen würde. Dies machte die Künstlerin nämlich in einem vorherigen Post klar, als sie schrieb: „Meine Fans nennen sich nicht so scheiße. Wenn du dich selbst ein ‚kitten‘ oder verdammtes ‚kittenz‘ nennst, heißt das, dass du dein Telefon weglegen sollst, einen Job suchen und deinen Eltern im Haushalt helfen sollst.“
In anderen, mittlerweile gelöschten Tweets sagte sie außerdem, dass sie ihre Fans nicht lieben würde, sie kenne diese Leute ja noch nicht mal. Sie alle würden sich „komplett verrückt“ verhalten.
„Alles, aber nicht er“
Der Grund für die Spannungen zwischen dem Star und ihren Anhängern könnten die besorgten Posts, bezüglich ihres Liebeslebens sein. In letzter Zeit wurde Doja Cat häufiger mit dem umstrittenen Komiker J. Cyrus gesichtet, und dabei abgelichtet, wie sie sich küssten.
Diese augenscheinliche Romanze stieß ihren Fans übel auf, sie wiesen sie häufig online darauf hin, sie durch dick und dünn begleitet zu haben und in jeglichen Debatten verteidigt, „diesen Mann an ihrer Seite“ könnten sie aus verschiedenen Gründen jedoch nicht akzeptieren.
Teilweise wenden sich die Menschen schon von der 27-Jährigen ab: „Ohne uns wärst du noch immer Kassiererin, Mrs. Schulabbrecherin“ schrieb beispielsweise ein genervter Fan. Noch scheint ihr das aber völlig egal zu sein. Wir werden sehen, wie sehr sie den Verlust ihrer treuen Anhänger bei der anstehenden Tour im Herbst bemerken wird.
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