Zwei Tage großer Kulturgenuss zum Nulltarif: 11.000 Zählkarten wurden heuer für das Fest zur Festspieleröffnung vergeben.
Wir haben die Festspiele lautstark mit den Lärmbrauchtum eröffnet“, sagt Monika Schlager, Obfrau der Goldhaubengruppe Salzburg. Um kurz vor 10 Uhr erteilten die Brauchtumsschützen ihren Begrüßungssalut. Sowohl direkt am Residenzplatz mit den Salutkanonen, als auch von der Festung herunter mit den Prangerstutzen.
Das Brauchtum spielt bei dem zweitägigen Gratis-Fest auch in diesem Jahr eine große Rolle. In der Innenstadt war das Programm am Samstag unter anderem gespickt mit Darbietungen der Böcksteiner Schwerttänzer und der Lessacher Alphornbläser. Sogar einen Film über die Prangerstutzenschützen, deren Geschichte und das Brauchtum gab es auf der Domfassade zu sehen. Mit der Reverenz der Salzburger Bürgergarde und dem Fackeltanz endete der gut besuchte Samstag.
Im Laufe des Wochenendes werden insgesamt 31 Orte, mit insgesamt 85 Programmpunkten bespielt. 11.000 Zählkarten wurden vergeben. Das Schloss Leopoldskron öffnet heuer das erste Mal seine Türen. Anlässlich des 150. Geburtstags von Festspiel-Mitbegründer Max Reinhardt werden zu Mittag Führungen durch die eine Ausstellung mit den Reinhardt-Autographen angeboten.
Am Nachmittag lesen Valerie Pachner und Michael Maertens Texte zu Schloss Leopoldskron und literarische Erinnerungen, etwa von Berta Zuckerkandl oder Gusti Adler, Reinhardts Sekretärin. Von 16.30 bis 17.15 Uhr signieren Valerie Pachner und Michael Maertens in der Eingangshalle von Schloss Leopoldskron.
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