Polizisten attackiert

Mann gab mit „Hasch-Fund“ vor Polizei Fersengeld

Niederösterreich
14.07.2023 16:35

20-Jähriger nach Flucht mit Drogentasche vor Gericht: Er soll sich der Festnahme widersetzt und Beamte attackiert haben. Nun musste er sich wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und versuchter schwerer Körperverletzung in St. Pölten verantworten - Prozess vertagt.

Eine Verfolgungsjagd der besonderen Art lieferte sich Mitte Juni ein 20-Jähriger mit der St. Pöltner Polizei. Er war angeblich durch „Zufall“ auf einen wahrlich berauschenden Fund gestoßen – und versuchte er mit deer entdeckten Tasche voll Drogen und Bargeld zu flüchten. Doch der junge Mann kam nicht weit. Mehrere Beamte kesselten ihn ein. Dennoch wollte der 20-Jährige nicht klein beigeben und versuchte, sich seiner Festnahme zu widersetzen. So vehement, dass er zu Boden stürzte, woraufhin die Polizisten ihn fixierten. Aber auch das tat seiner Aggression keinen Abbruch. Neben einem Fußtritt folgten noch wüste Schimpftiraden gegen die Exekutive.

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Warum war dann ihr Ausweis in einer Tasche mit Plastikbeuteln voll Marihuana und jeder Menge Bargeld?

Richter zum Angeklagten

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Nun musste sich der junge Mann wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt sowie versuchter schwerer Körperverletzung vor dem Gericht in St. Pölten verantworten. „Ich wollte keinen Schaden anrichten, ich habe nur versucht zu flüchten“, leugnet er jede Form der Gewaltbereitschaft. „Ich habe schon starke Zweifel an Ihrer Version mit der Drogentasche. Schließlich befand sich auch ihr Ausweis darin. Wollen Sie nicht wenigstens den Fußtritt eingestehen?“, so der Richter. Der Angeklagte schwieg jedoch beharrlich. Prozess vertagt.

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