Hallstatt mit dem ältesten Salzbergwerk der Welt und dem berühmten Gräberfeld im Hochtal ist eine faszinierende Kulisse für einen Roman. Besonders wenn dieser in der „Hallstattzeit“, nämlich rund 600 Jahre vor Christi Geburt, spielt.
Jutta Leskovar, Archäologin und Prähistorikerin, entführt nun die Leser in ihrem Debüt „Die Salzberggöttin“ (Verlag Gmeiner, 11,99 €) in diese Zeit. Die Bewohner des Hochtals sind tief mit mythischen Traditionen des Ortes verbunden – und es dreht sich alles ums Salz: Die Hauptfigur Renis hat als Tochter der Bergherrin einen arbeitsreichen Alltag. Mit ihrem Vater Hiram teilt sie die enge Beziehung zur Salzberggöttin, von der die Regeln stammen, nach denen die Verteilung des Salzes abläuft.
Reiche Erbe der Region wird lebendig
„Ich versuche darzustellen, wie das Leben gewesen sein könnte.“ Natürlich kommt auch eine Liebesgeschichte dazu. Die frischgebackene Autorin entwickelt schillernde Charaktere, ihr gelingt, dass die hallstattzeitlichen Urahnen Gesichter und Geschichten bekommen. Das reiche Erbe der Region wird lebendig. Wissenschaftlich ist es auch fundiert, denn Leskovar ist Landesarchäologin, die sowohl mit prähistorischen Fundstücken, als auch mit dem Keltendorf Mitterkirchen tagtäglich verbunden ist. Ein toller Lesestoff für den Strand!
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