Laut Hammer traf am Montag ein "fürchterlich riechendes" Kuvert an seinem Arbeitsplatz in der Bezirksvertretung am Schrödingerplatz ein. Der - schon auf dem Umschlag angekündigte - Inhalt lieferte rasch die Erklärung für die olfaktorische Belästigung: Zum Vorschein kam ein vergammeltes Schweineherz. Das Kuvert war obendrein mit der Aufschrift "Dem Bezirksvorsteher der Herzen" versehen. "Das ist ein Angriff auf eben diesen Spitznamen", so Hammer. Dieser sei ihm einmal von einer Bürgerin bei einer Sozialveranstaltung "umgehängt" worden.
Schweineherz-Aktion ist "bisherige Spitze"
"Ich bin 16 Jahre in der Kommunalpolitik und somit derbe Angriffe gewohnt", räumte der Freiheitliche ein. Auch Kothaufen vor der eigenen Haustüre seien schon vorgekommen. Die Schweineherz-Aktion sei jedoch die "bisherige Spitze": "So was ist neu." Fürchten vor weiteren derartigen Angriffen tue er sich nicht, "aber meine Familie kann nicht lachen".
"Das kommt von einem Psychopathen"
Der blaue Politiker vermutet politische Hintergründe: Möglich sei ein Zusammenhang mit der jüngsten Bezirksvertretungssitzung in der vergangenen Woche. Dort seien unter anderem die Themen Nordostumfahrung und Gebührenerhöhungen heftig diskutiert worden.
Einen konkreten Verdacht, aus welchem politischen Eck der Absender des tierischen Organs kommen könnte, wollte Hammer nicht äußern: "Ich will mich nicht ins Feld der Mutmaßungen begeben." Eines stehe jedenfalls fest: "Das kommt von einem Psychopathen. Fertig."
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