Neu im Elisabethinen

Hochmodernes Diagnosegerät für die Wundversorgung

Kärnten
03.07.2023 17:58

Als frisch zertifiziertes europäisches Wundzentrum der „European Wound Management Association (EWMA) - der europäischen Wundgesellschaft“ bleibt das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt an der Spitze der medizinischen Fortschritte. Dank einer großzügigen Spende der Horten Stiftung erhält das Krankenhaus das hochmoderne Diagnosegerät PeriFlux 6000, das die Behandlung von PatientInnen mit chronischen Wunden weiter verbessert und beschleunigt.

„Durch den Einsatz des PeriFlux 6000 heben wir die Versorgung von PatientInnen mit chronischen Wunden auf ein neues Niveau“, betont die Leiterin der Wundambulanz, EOÄ Dr. Christiane Dreschl. „Durch die detaillierte und digitale Befunderstellung des Geräts können wir die erforderlichen Therapien unserer PatientInnen weiter optimieren und durch die folgende raschere Wundheilung ihre Lebensqualität verbessern.“

Das Team mit dem neuen Diagnosegerät. (Bild: EKH)
Das Team mit dem neuen Diagnosegerät.


Schnelle und präzise Diagnosen
Im Rahmen der schmerzfreien Untersuchung werden dem Patienten Sensoren auf die Haut geklebt. Diese messen die transkutane Sauerstoffsättigung bzw. die Durchblutungsqualitiät der Wundumgebung. Der Leiter der interdisziplinären Tagesklinik des Klagenfurter Ordenskrankenhauses Chirurg und Oberarzt Jurij Gorjanc sagt dazu: „Das PeriFlux 6000 bietet die einmalige Möglichkeit, die Mikrozirkulation in den Gliedmaßen der PatientInnen zu bestimmen. Mit bis zu acht Sensoren liefert das Gerät präzise Daten zur Beurteilung des Wundheilungsvermögens und hilft bei der Bestimmung der Amputationshöhe (falls erforderlich). Durch seine einfache Handhabung und automatisierten Berichte ermöglicht es den WundexpertInnen im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt, schnell und präzise Diagnosen zu stellen und individuelle Therapiepläne zu erstellen.“

(Bild: EKH)
(Bild: EKH)

Zudem lasse sich das Heilungspotenzial besser einschätzen. „Wir sind der Horten Stiftung sehr dankbar für diese großzügige Spende. Es ist eine großartige Ergänzung zu unseren bestehenden Therapieangeboten", so Gorjanc. Mit dieser Neuerung setzt das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt erneut Maßstäbe in der medizinischen Versorgung in Kärnten und ganz Österreich. Das PeriFlux 6000 ist das erste seiner Art in Kärnten und eines der wenigen in Österreich. Es ermöglicht dem Wundzentrum nicht nur die Erhaltung seiner hohen Standards, sondern erleichtert auch zukünftige Re-Zertifizierungen und stellt sicher, dass die Patienten des Elisabethinen-Krankenhauses weiterhin von modernsten medizinischen Erkenntnissen profitieren können.

(Bild: EKH)

Ganzheitliche Behandlung
Bereits seit Jahren befasst sich das interdisziplinäre Team der Wundambulanz um EOÄ Dr. Christiane Dreschl intensiv mit chronischen Wunden und hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit fachgerechter Versorgung und den erforderlichen Therapiemaßnahmen den Heilungsprozess optimal in Gang zu setzen. 

Öffnungszeiten Wundzentrum

  • Montag und Mittwoch: 8 - 14 Uhr
  • Freitag: 8 -13 Uhr  
  • Terminvereinbarung: 14 - 15 Uhr
  • Tel: + 43 (0) 463 / 5830 - 320


Der Leidensweg von PatientInnen mit chronischen Wunden führt zu einer erheblichen Einschränkung ihrer Lebensqualität und kann auch eine große Belastung für deren Angehörige sein. Für jeden Betroffenen wird im Elisabethinen-Krankenhaus ein Therapiekonzept erarbeitet. „Uns ist wichtig, die Betroffenen intensiv in die Behandlung einzubeziehen und alle Maßnahmen zu besprechen und zu erklären“, so Dreschl. Darüber hinaus werden die PatientInnen und deren Angehörige im Umgang mit der Wunde geschult und auch darin, wie einer erneuten  Entstehung derselben entgegengewirkt werden kann.

Auch Begleiterkrankungen behandeln
Gleichzeitig mit der stadiengerechten Wundbehandlung mit hochwertigen Verbandsstoffen erfolgen auch Untersuchungen um die Ursache der Erkrankung zu diagnostizieren. Denn um eine Heilung zu erzielen, ist die Behandlung von beispielsweise Durchblutungsstörungen und Krampfadern notwendig. Andererseits ist es zudem wichtig Begleiterkrankungen wie etwa einen Diabetes mellitus zu behandeln und die Ernährung anzupassen.

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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