Sechs Monate stand bei Astrid Gruber aus Bad Sauerbrunn der Christbaum im Wohnzimmer. Erst am 24. Juni wurde er entsorgt.
Und das – wie sollte es anders sein, bei einem „Freund“, der so lange Mitbewohner war – mit einem kleinen Fest. Mit im Boot war auch Kräuterhexe Uschi Zezelitsch. „Dass ein Christbaum ein halbes Jahr lang Haltung bewahrt, ist auch eher außergewöhnlich“, lacht sie.
Am 24. Juni, dem Johannis-Tag, wurde er schließlich vom „Glitzer-Glatzer“ befreit aus dem „Weihnachtszimmer“ hinaus bugsiert und anständig mit einem Festessen im „Johanni-Brauchtumsfeuer“ der Natur zurück gegeben. „Und das unter extrem viel guter Feier-und Feuerstimmung“, freuen sich die Damen. Normalerweise steht auch der Baum von Astrid Gruber nur bis 2. Februar.
Bis April schön und grün
Heuer hat man allerdings aufgrund des Energiesparens im Wohnzimmer einfach die Heizung abgedreht und die meiste Zeit in der Wohnküche gelebt. „Bis April war die Douglasie wunderschön grün und super frisch. Sie wäre viel zu schade zum Wegschmeißen gewesen“, lacht Astrid Gruber. Die Tanne war extra für die Grubers am 23. Dezember geschlägert worden. Bs 24. Juni erfreute sie schließlich die Familie.
In einem halben Jahr gibts den nächsten Christbaum. Ob er wieder so lange stehen bleibt? Das wird sich weisen. Aber vielleicht ist in der Familie ja eine neue Johanni-Tradition auferstanden!
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