Mit seinen beiden Söhnen war ein 52-jähriger Hüttenberger am Donnerstagabend auf einer Zugmaschine auf seinem Anwesen im Bezirk St. Veit unterwegs. Als er ausstieg, rollte das tonnenschwere Fahrzeug plötzlich los - mit den beiden Kindern (9 und 5) in der Fahrerkabine.
Während der Fahrt gegen 18.40 Uhr über einen Wiesenweg bergauf saßen seine Söhne auf zwei montierten Beifahrersitzen (links und rechts). „Der Mann hielt die Zugmaschine an, zog die Handbremse und wollte absteigen. Plötzlich rollte die Zugmaschine nach hinten“, schildert die Polizei.
Verzweifelt versuchte der 52-Jährige, das Fahrzeug aufzuhalten - ohne Erfolg. Der Traktor rollte den Wiesenweg etwa 20 Meter nach unten, kam dort rechts vom Weg ab, wo er dann 15 Meter in die Tiefe stürzte. „Dabei überschlug sich die Zugmaschine!“
Söhne von Sitzen geschleudert
Der Vater konnte noch rechtzeitig vom Fahrzeug abspringen, seinen Söhnen gelang das nicht. „Seine beiden Kinder wurden von den Sitzen geschleudert und stürzten in die Wiese, wodurch sie sich Verletzungen unbestimmten Grades zuzogen“, so ein Beamter.
Der fünfjährige Bub musste vom Rettungshubschrauber C 11 in das Klinikum Klagenfurt geflogen, der Neunjährige von der Rettung in das Klinikum Klagenfurt gebracht werden. „Beim Vater wurde eine Minderalkoholisierung festgestellt“, fügt die Polizei hinzu. 15 Einsatzkräfte der FF Hüttenberg standen im Einsatz.
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