Bis die neue Basketball-Saison in Österreich losgeht, dauert es noch (September-Oktober). Bei Österreichs einstigem Serien-Champion Kapfenberg laufen die Drähte aber bereits heiß. Bei den Bulls dürften große Veränderungen im Verein und im Team anstehen. Besonders die Trainer-Personalie ist spannend.
„History“ steht auf der Tür im Kapfenberger Bulls-Home, hinter der der - nach Titeln gemessen - erfolgreichste steirische Sportverein seine vielen Pokale hortet. Zuletzt kamen für Bulls-Ansprüche jedoch viel zu wenige zu dieser feinen Sammlung hinzu.
„Wir liegen am Boden“, sagt Boss Gernot Mach, der in den letzten Jahren mitansehen musste, wie sich Gmunden oder der BC Vienna im nationalen Basketball die Titel aufteilten. „Aber jetzt drehen wir alles um!“ Mehr will Mach allerdings nicht verraten. Entscheidungsträger Michael Schrittwieser auch nicht - außer, dass er bald nicht mehr der Trainer der Bulls sein wird, Kapfenberg einen neuen Headcoach einfliegen (!) lässt.
Hola, Antonio?
Die „Krone“ begann zu recherchieren. Und es dürfte sich um einen „Torero“ handeln, der die Bullen künftig dirigiert. Die heißeste Spur führt zu einem internationalen Kapazunder: Antonio Herrera, zuletzt in Malaga in der höchsten spanischen Liga am Werk. Eine Super-Adresse in Europa! Herrera war in seiner Karriere sogar im Betreuerstab von Real Madrid als Assistenztrainer tätig. Am 9. Mai gab Malaga die Trennung von Herrera bekannt. Er wäre also zu haben. Zudem haben die Kapfenberger seit Jahren einen guten Draht nach Spanien, lotsten einst Teamspieler Thomas Schreiner von dort nachhause, haben mit Fran Monserrate einen spanischen Physio.
Klappt der Deal mit dem früheren Real-Trainer, wäre es ein königlicher Transfer für Österreichs Basketball. Der wohl auch damit einhergeht, dass Kapfenberg bald einen Hauptsponsor präsentiert. Wodurch die Bulls - spätestens zum bald anstehenden 50. Jubiläum des Vereins (2026) - wieder meisterlich sein dürften.
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