Kraftakt für alle

Der Ironman lässt nicht nur die Athleten schwitzen

Kärnten
17.06.2023 07:00

Das Triathlon-Spektakel am Sonntag fordert nicht nur die Athleten auch Organisatoren und Helfer stehen unter Strom. Auf 180 Straßenkilometern muss dem Ironman Vorrang verschafft werden.

Die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke tut noch nicht sonderlich weh. Zwar gibt es beim Strandbad kaum Parkplätze, der Startbereich im Bad ist aber ab etwa 8 Uhr wieder geräumt. Auch die 42 Kilometer Laufstrecke zwischen Krumpendorf und Klagenfurt findet größtenteils auf Rad und Gehwegen statt.

Vorrang Ironman braucht Verständnis
Heikel wird es jedoch, wenn die 3000 Starter 180 Kilometer durchs Land radeln. Auf den beiden 90 Kilometer-Runden zwischen Klagenfurt und Feldkirchen, bzw. Klagenfurt und Faak, gilt „Vorfahrt Ironman“, und das braucht viel Verständnis.

Die Vorverlegung in die touristische Vorsaison habe zwar etwas Druck herausgenommen, die Mitarbeiter der Klagenfurter Event- und Logistikagentur „Unx“ sind dennoch seit Monaten unterwegs, um, wie es Alex Stumpf ausdrückt, „die Gemütslage der Bewohner zu entschärfen“. So wurden in allen 22 Gemeinden, die durchfahren werden, Bürgermeister und Wirtschaftstreibende besucht, dazu bekamen alle vom Rennen berührten Haushalte Info-Folder zugeschickt.

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Wir sind diejenigen, die die ganze Strecke auswendig können müssen

Lukas Hofmmann, Logistikagentur unx

„Für die Sicherheit wurden 2000 Gitter, 3000 Leitkegel und 120 Umleitungsschilder angebracht. Wir fahren die Strecke noch mehrmals ab, um zu kontrollieren, ob alles da ist. Absperrgitter werden leider auch gestohlen“, so Lukas Hoffmann vom Unx-Kernteam . 80 Polizisten und 450 Streckenposten sorgen dafür, dass die Strecke sicher gequert werden kann. „Und die ersten Absperrgitter werden gleich hinter dem Letzten wieder eingesammelt.“

Die Helfer-Crew ist noch in guter Stimmung (Bild: World of Communication)
Die Helfer-Crew ist noch in guter Stimmung

Die Rad-Crew ist nur ein kleiner Teil der Ironman-Helferschar. Insgesamt 1500 Freiwillige arbeiten an dem Event mit. „Von Schülern bis hin zu Pensionisten - alle helfen mit“, weiß Julia Schator vom Ironman-Team, die in 60 Vereinen Freiwillige fand und sich freut: „Sogar der Ferlacher Tanzverein macht eine Labestation!“

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