Der Sommer steht vor der Tür - zu diesem Anlass hat die Branchenplattform Kosmetik transparent nachgefragt, wie viele Menschen täglich ein Deodorant verwenden. Das Ergebnis ist ernüchternd: Nur knapp zwei Drittel der Österreicher verwenden täglich ein Deo oder Antitranspirant. Frauen sind laut der Umfrage fleißigere Anwenderinnen als Männer.
Der Anteil der Frauen, die täglich ein Deodorant verwenden, ist mit 71,5 Prozent viel höher als jener der Männer mit 57,7 Prozent. Dabei schwitzen Herren mehr als Damen. Bei körperlicher Anstrengung ist es im Schnitt doppelt so viel wie Frauen.
Pandemie sorgte für Rückgang bei Körperpflegeprodukten
Schwitzen ist ein natürliches Phänomen, um die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Dem Körpergeruch, der dabei entstehen kann, kommt man am besten durch regelmäßiges Duschen oder Waschen bei, zusätzlich setzen viele auf Deodorants und ähnliche Erzeugnisse der Kosmetikindustrie. Laut GfK Marktforschungsdaten wurde die Käuferreichweite bei Deos 2022 im Vergleich zum Jahr davor um 1,2 Prozentpunkte gesteigert. Während der Corona-Pandemie hatte es ja bei vielen Körperpflegeprodukten Rückgänge gegeben.
Duft und Wirkung als Hauptkriterien
Nach der Anwendungsart betrachtet, sind Sprays mit 60,4 Prozent am beliebtesten, gefolgt von Rollern (42,3 Prozent), Sticks (17,4 Prozent) und Cremen (neun Prozent), hat Marketagent bei der Befragung von 1000 Personen im Alter von 14 bis 75 Jahren herausgefunden. Als besonders wichtig werden der Geruch des Produkts (65 Prozent) sowie die zuverlässige Wirkung (57,7 Prozent) erachtet. Ein günstiger Preis (26,1 Prozent) und das Produktdesign (4,7 Prozent) spielen demnach untergeordnete Rollen.
Etwa 58 Prozent der Befragten verwenden ausschließlich Deos, rund 6,3 Prozent nutzen nur Antitranspirante: Die Deodorants sollten bakterienhemmend wirken, Antitranspirante durch Aluminiumsalze zudem die Schweißproduktion hemmen, beides soll die Geruchsentwicklung eindämmen. Weitere 15,5 Prozent verwenden beide Produktarten, 13 Prozent weder noch, der Rest gab sich bei der Befragung unsicher.
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