Die mit einer Kamera ausgestatteten „fliegenden Augen“ der Florianis sind mittlerweile aus dem Einsatzalltag nicht mehr wegzudenken. Jetzt luden die Helfer zu einer Infoveranstaltung.
Drohnen werden als Einsatzunterstützung immer wichtiger und bieten große Vorteile für die Feuerwehren.
So können bei Gebäude-, Wald- und Flurbränden dank der Infrarotkameras der Drohnen selbst kleinste und/oder versteckte Glutnester lokalisiert werden. Das reduziert das Risiko von unangenehmen Überraschungen für die Löschtrupps am Boden und ermöglicht außerdem das zielgerichtete Bekämpfen des Brandes.
Deshalb fand nun eine Infoveranstaltung des Bezirksfeuerwehrkommandos Oberwart statt. Bezirksreferent und Mitglied im Sachgebiet „Drohnen“, Martin Ulreich vom Drohnenstützpunkt Pinkafeld, führte durch die gesetzlichen Grundlagen sowie Voraussetzungen für Drohnenpiloten und informierte die teilnehmenden Kameraden über die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten von Drohnen in der täglichen Praxis.
In einer offenen Diskussion wurden Fragen der anwesenden Führungskräfte aus den Feuerwehren im Bezirk Oberwart aufgearbeitet. Aktuell läuft ein Pilotprojekt, um Erfahrungen im Einsatz von Drohnen sammeln zu können. „Einsatzleiter und Feuerwehrführer sind eingeladen, diese Möglichkeit zu nutzen und bei Bedarf die BOS(Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben)-Drohne anzufordern“, heißt es.
Abschließend wurden in einer technischen Vorführung die Funktionen der BOS-Drohne wie Wärmebild, Infrarot-Sensorik, Flächen- und Entfernungsmessung sowie automatische Abläufe demonstriert. Die anwesenden Kameraden waren ob der vielen neuen Möglichkeiten sichtlich beeindruckt.
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