Das wollte er nicht

„Tourist“ muss auf Staatskosten länger bleiben

Oberösterreich
04.06.2023 13:00

Diesen verlängerten Aufenthalt in Oberösterreich hatte ein Serbe nicht geplant, als er als Tourist einreiste. Doch er war Kriminaltourist, schlug im Mühlviertel zu, machte viel Beute, landete aber in Haft und wurde jetzt verurteilt.

So lange wollte der Serbe gar nicht in Oberösterreich bleiben! Der 32-Jährige war als Kriminaltourist gekommen und hatte zwei Tage nach seiner Einreise am 30. Juli 2021 in Puchenau das Haus eines Pfandleihers heimgesucht. Beute: 12.000 Euro Bargeld, vier Uhren um 125.000 Euro, Gold um 5000 Euro und Schmuck um 4500 Euro. Er hatte Spuren hinterlassen und nachdem er schon sechsmal in Frankreich und Belgien erwischt und verurteilt worden war, führte Kommissar DNA zu ihm.

Beute zurückbezahlen
Bei der Verhandlung vorm Schöffensenat am Linzer Landesgericht gab der Serbe den Einbruch zu, die Beweise sprachen eine zu eindeutige Sprache. Das Urteil: Drei Jahre Kost und Logis auf Staatskosten, außerdem soll der Einbrecher 135.000 Euro an den Pfandleiher zurückbezahlen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, auch weil der Kriminaltourist früher heim will.

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