Neuer Geschäftsführer

Knipping zu Rapid: „Diese Action hat mir gefehlt“

Fußball National
01.06.2023 13:46

Marcus Knipping ist Rapids neuer Geschäftsführer Wirtschaft - und der Deutsche sieht sich als „Innenminister“. Rapid sei ein wenig wie Dortmund - nur eben mit weniger Nullen ...

„Sind Sie nicht der neue Geschäftsführer von Rapid?“. Die Frage einer Flughafen-Angestellten überraschte auch Marcus Knipping. Der 58-Jährige wurde nämlich in Düsseldorf erkannt. Wegen Grün-Weiß. „Das war schon emotional“, freute sich der Deutsche. „Es war aber auch eine Bestätigung.“ Für die zweite sorgten die Fans: „Ihre Unterstützung bei 0:2 gegen Sturm war unglaublich“, schwärmt Knipping.

Rapid wie Dortmund
Klingt gut vorbereitet. Er weiß, was Fans hören wollen. Aber Rapids neuer Geschäftsführer Wirtschaft ist kein Lautsprecher, bei seiner Präsentation hielt er sich oft bedeckt: „Es ist mein erster Tag, es wäre unseriös, jetzt über Zahlen und Fakten eine Auskunft zu geben. Ich muss mir erst einen Überblick verschaffen, alles analysieren“, wich er Fragen über Ziele und (Transfer-)Budgets aus. „Aber es wird Situation geben, in denen man kalkuliertes Risiko gehen muss.“

Fast drei Jahrzehnte war Knipping bei Borussia Dortmund für die Finanzen zuständig. „Ähnliche Herkunft, ähnliche Strukturen“, erkennt er Parallelen zwischen beiden Klubs. „Nur muss er bei uns bei den Zahlen ein, bis zwei Nullen wegstreichen“, scherzt Rapids Präsident Alexander Wrabetz. Der 40 Kandidaten prüfte, von Knipping, den ein Headhunter entdeckte, begeistert ist: „Weil er Erfahrung aus allen Unternehmensbereichen mitbringt.“ Wobei sich Kipping als „Innenminister“ sieht, nicht das Rampenlicht braucht. „Für den Sport sind andere da. Aber dafür braucht es Geld.“

Mitglied bei zwei Klubs
Dafür soll er mit sorgen. So wie im letzten Job (ab 2021) bei einer kleinen Aktiengesellschaft: „Wir haben den Umsatz von zwei auf elf Millionen Euro erhöht, das Unternehmen in die schwarzen Zahlen geführt“, sagt Knipping.

Warum dann jetzt Rapid? „Diese Action, die Emotionen haben mir gefehlt. Ich will hier etwas aufbauen, bewegen, meine Erfahrung einbringen. Das Potenzial ist enorm“, will er länger als die vertraglich fixierten drei Jahre bleiben.

Weshalb Frau und Kinder mitkommen, auch Wien war ein Argument. Obwohl er Dortmund liebt. Also den BVB. „Ich bleibe Mitglied, bin es bei Rapid aber auch schon.“ Er weiß, was er zu sagen hat ...

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