Bis in die Abendstunden wurde das Leichtflugzeug, das am Samstagmittag bei Bruck an der Großglocknerstraße in Salzburg abstürzte und verbrannte, geborgen. Die beiden Insassen wurden in dem Wrack eingeklemmt und kamen bei dem Absturz ums Leben. Die Analyse der Ursache dürfte wohl länger dauern.
Die Feuerwehrleute waren noch um 19 Uhr mit der Bergung beschäftigt. Das Flugzeugwrack wurde sichergestellt und in einen abgesperrten Bereich zur ersten Untersuchung gebracht. Die Polizei verhörte vor Ort Zeugen und nahm ihre Aussagen auf.
Ermittlungen laufen
Die Staatsanwaltschaft hat die Wrackteile beschlagnahmen lassen. Sie ermittelt derzeit zur Unfallursache. Frühestens am Montag werde ein Sachverständiger für Flugzeugunfalle losgeschickt, der den Unfallhergang untersuche, erklärt Bernhard Kaserer, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Bruck. Dabei soll geklärt werden, warum es zu mehreren kleinen Explosionen im Flugzeug kam und warum es Feuer fing. Auch die Obduktion der beiden Toten wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Polizei rechnet mit einem „langwierigen und aufwendigen Untersuchungsverfahren“, wie sie am Sonntagnachmittag auf Nachfrage bekannt gab.
Das Flugzeug ist auf einer Wiese in Bruck nahe der dortigen Rodelbahn abgestürzt. Das deutsche Leichtflugzeug mit zwei Insassen war zuvor vom Flugplatz Eggenfelden in Niederbayern gestartet und auf dem Weg nach Slowenien. Nach einer Zwischenlandung in Zell am See (Pinzgau) kam es zu dem Unglück.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.