Ein deutsches Leichtflugzeug stürzte am Samstag in Bruck (Salzburg) auf eine Wiese ab. Der Pilot (56) und eine Mitinsassin (65) starben. Die Ursache für den Absturz ist unklar.
Um Punkt 12.14 Uhr ging die Meldung bei der Polizei ein: Ein Flugzeug ist auf einer Wiese in Bruck an der Großglocknerstraße nahe der dortigen Rodelbahn abgestürzt. Das deutsche Leichtflugzeug mit zwei Insassen war zuvor vom Flugplatz Eggenfelden in Niederbayern gestartet. Sofort ging der Alarm an die Einsatzkräfte: „Da einige der Kollegen bereits zur Alarmierung im Feuerwehrhaus waren, konnten wir sofort ausrücken“, berichtet Bernhard Kaserer, Einsatzleiter bei der Freiwilligen Feuerwehr in Bruck. Zeitgleich startete ein Polizei-Helikopter - auch das Rote Kreuz eilte zum Unfallort.
Mehrere Explosionen und ein brennendes Wrack
Als die Feuerwehrleute den Ort des Geschehens erreichten, sahen sie das brennende Flugzeugwrack. Umgehend konnte es gelöscht werden, betont Kaserer. Die Polizei berichtete auch von mehreren „kleinen Explosionen“. Aufgrund des Einsatzes kam es zu einer Sperre der Pinzgauer Bundesstraße. Der Pilot (56) und eine Mitinsassin (65) des Flugzeugs hatten keine Chance: Laut den Einsatzkräften waren sie in dem Wrack eingeklemmt und erlagen an Ort und Stelle den schweren Verletzungen.
Die Feuerwehrleute bereiteten sich in der Zwischenzeit auf die Bergung des völlig zerstörten Flugzeugwracks vor. Die Situation war nicht ganz ungefährlich, da weitere Explosionen zeitweise nicht ausgeschlossen werden konnten. Das Landeskriminalamt Salzburg hat anschließend die Ermittlungen am Flugzeugwrack aufgenommen. Zudem wurde eine Obduktion der beiden Opfer angeordnet.
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