26.05.2023 08:00 |

Neues REK

Schwarz und Blau setzen sich bei Bauland durch

Der künftige Baulandbedarf in der Landeshauptstadt führte im Planungsauschuss der Stadt Salzburg zu kontroversen Diskussionen. Rote und Grüne wurden dabei überstimmt.

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ÖVP und FPÖ haben heute einen Vorgeschmack geliefert, was Schwarz-Blau liefern wird. Wenn sich was zum Besseren verändern soll, braucht es ambitioniertere und vor allem klarere Ziele“, sagt Ausschuss-Chefin Johanna Schnellinger (SPÖ) nach der Sitzung des Planungsausschusses in der Stadt Salzburg. Denn bei der Debatte ging es um den Baulandbedarf für das neue Räumliche Entwicklungskonzept (REK). Da hat die SPÖ bereits am Mittwoch, wie berichtet, mehr Klarheit zu künftigen Wohnbauflächen und deutlich mehr Wohnungen als jetzt vorgesehen verlangt. Im Amtsbericht, der Teil des REK ist, wurde am Donnerstag durch die Mehrheit von ÖVP und FPÖ unter anderem beschlossen, dass bis 2045 rund 7500 Wohnungen gebaut werden sollen. Die Sozialdemokraten fordern 12.500. Diese geförderten Mietwohnungen werden für die Roten benötigt um die Preise am freien Markt bekämpfen zu können. Sprich: Nur so kann das Wohnen wieder günstiger werden.

Ganz anders sieht das die ressortzuständige Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler (ÖVP). „Der Beschluss des Amtsberichts zum Baulandbedarf und der Strategie zur Bedarfsdeckung im Rahmen des neuen REK ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr förderbarem Wohnbau“, ist sie sich sicher. Roten und Grünen, die gegen den Amtsbericht stimmten, wirft sie vor, parteipolitisches Kleingeld zu wechseln.

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