Prozess in Innsbruck

„Stimmen befahlen mir, auf Freundin einzustechen“

Tirol
10.05.2023 15:00

Ein 25-Jähriger stach im Vorjahr in einer Wohnung in Innsbruck mit einem Filetiermesser mindestens 14-mal auf seine Lebensgefährtin (29) ein. Die Frau überlebte nur mit viel Glück. Nun versuchte der Mann vor Gericht zu erklären, wie es zur Bluttat kam.

Mit letzter Kraft und blutüberströmt gelang einer 29-jährigen Tirolerin im September des Vorjahres die Flucht aus einem Wohnhaus im Innsbrucker Stadtteil Saggen. Auf der Straße brach die schwer verletzte Frau vor einem Passanten zusammen. Ärzte retteten mit einer Not-OP ihr Leben.

Simple Diskussion als Auslöser
Noch am selben Abend wurde ihr Lebensgefährte (25) festgenommen. Der Libyer, den die Sozialarbeiterin nach der Flucht aus seiner Heimat bei der Arbeit kennen und lieben gelernt hat, hatte der 29-Jährigen mindestens 14-mal mit einem Filetiermesser in den Oberkörper und Rücken gestochen. „Stimmen haben mir dies befohlen“, erklärte der Mann, der laut Psychiaterin Gabriele Wörgötter an einer paranoiden Schizophrenie leidet. Nach einer simplen Diskussion stand der 25-Jährige mit dem Messer vor seiner Freundin.

Einweisung in Anstalt
Nach einer nicht ganz eindeutigen Entscheidung der Geschworenen (7:1) wird der Betroffene nun in einer Anstalt untergebracht. Er nahm die Entscheidung sofort an.

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