Bergretter im Stress

Stein groß wie Kinderkopf stürzte auf Bergsteiger

Oberösterreich
07.05.2023 18:00

In Stress gerieten die Flugretter am Sonntag: Sie mussten fünf Mal ausfliegen, um Bergsteiger zu retten. Am schwersten hatte es einen Wanderer erwischt, der am Almkogel in Mondsee fünf Meter abgestürzt war sowie einen weiteren Geher, den beim Hohen Schrott in Ebensee ein Stein so groß wie ein Kinderkopf am Fuß getroffen hatte.

Ein 34-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden befand sich am Sonntag gegen 11.15 Uhr im Abstieg durch die Dielau, ein großes Gebirgskar im Bereich des Bergmassives der Hohen Schrott, Richtung Offenseestraße. Plötzlich löste sich oberhalb von ihm ein Stein in der Größe eines Kleinkinderkopfes und traf ihn am linken Fuß. Aufgrund seiner Verletzung konnte der 34-Jährige nicht mehr weiter absteigen und alarmierte die Einsatzkräfte. Er wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades mit dem Notarzthubschrauber in das Salzkammergut Klinikum Gmunden geflogen.

Absturz wegen kaputtem Bergschuh
Ein 61-jähriger Wiener und seine 56-jährige Lebensgefährtin aus dem Bezirk Vöcklabruck unternahmen am Sonntag eine Wanderung auf den Almkogel in Mondsee. Beim Abstieg rutschte der Wiener gegen 14.45 Uhr aufgrund eines kaputten Bergschuhes aus. Er stürzte fünf Meter über steiles Gelände ab, prallte gegen einen Baum und blieb dort verletzt liegen. Nach der Erstversorgung durch den Bergrettungsdienst Mondsee wurde der 61-Jährige vom Team des Notarthubschraubers mittels Seilrettung ins Tal und weiter in das LKH Salzburg geflogen.

„Schermbergler“ landete im Spital
Ein 47-jähriger Skitourengeher aus dem Bezirk Kirchdorf nahm am Sonntag am legendären Schermberglauf des Welser Alpenvereins teil. Nach der Veranstaltung fuhr er mit seinen Tourenski zur Welser Hütte ab. Auf einer Seehöhe von etwa 2000 Metern stürzte er und verletzte sich dabei unbestimmten Grades. Er war zwar noch in der Lage zur Hütte abzurutschen, von dort wurde er aber mit dem Notarzthubschrauber in das Salzkammergut Klinikum Gmunden geflogen.

Ehefrau verständigte die Bergrettung
Ein 71-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden war am Sonntag vom Hochsalm Richtung Windhagkogel unterwegs. Auf einer Seehöhe von etwa 1100 Metern stürzte er mehrere Meter ab und verletzte sich dabei unbestimmten Grades. Er alarmierte selbst seine Frau, diese verständigte die Bergrettung. Der Verunfallte wurde anschließend mit dem Notarzthubschrauber in das Klinikum Kirchdorf gebracht.

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