RLW-Derby

Bregenz und Hohenems teilten brüderlich

Gekämpft wurde um jeden Zentimeter - am Ende teilten sich Bregenz und Hohenems aber die Punkte.

(Bild: Noah Allouche)

Das Spitzenspiel im Westliga-Playoff zwischen Bregenz und Hohenems endete mit einem 1:1-Unentschieden. Damit konnten sich beide Vereine schlussendlich gut arrangieren. Die 1500 Zuschauer kamen jedenfalls auf ihre Kosten.

Mit einem 1:1-Unentschieden endete das erste Derby im Regionalliga-West-Playoff zwischen den Hausherren aus Bregenz und den Hohenemsern. Gerecht, so war der Tenor nach der Partie. „Natürlich hätte ich es lieber gewonnen, aber am Ende geht es in Ordnung so“, meinte SW-Coach Andreas Heraf, „es war ein gutes Spiel. Aber wir schauen schon wieder auf die nächste Runde.“

Über 1500 Zuschauer hatten sich in der Landeshauptstadt eingefunden, kredenzt bekamen sie ein rasantes Spiel. Den Führungstreffer erzielten die Gäste, dafür brauchten sie nicht lange. Bereits in der vierten Minute stand Tamas Herbaly nach einem langen Ball in den SW-Strafraum goldrichtig und brachte die Emser in Front - es war der siebte Treffer im fünften Spiel des Ungarn, der für die neue Saison bei Bregenz im Gespräch sein soll. Das zweite Tor der Partie folgte 20 Minuten später, Verteidiger Petar Dodig schraubte sich nach einer Ecke im Emser-Strafraum am höchsten und traf sehenswert per Kopf.

Bregenz-Verteidiger Petar Dodig (Nr. 55) traf zum Ausgleich für die Bregenzer.

(Bild: Noah Allouche)

Während die Hausherren in Halbzeit eins leichte Vorteile hatten, kamen im zweiten Abschnitt die Grafenstädter zu besseren Möglichkeiten. Doch SW-Stürmer Ricardo Souza rettete einmal auf der eigenen Torlinie, außerdem glänzte Goalie Kruno Basic mit zwei starken Paraden. „Es war das erwartet schwierige Spiel. In Bregenz zu punkten, ist nicht selbstverständlich“, meinte Hohenems-Sportchef Tamas Tiefenbach.

In der Tabelle gibt es nun ein Spitzentrio - Kufstein gesellte sich zum Ländle-Duo. Und aufgrund der direkten Begegnungen der punktgleichen Teams ist Bregenz Erster, Hohenems rutschte auf Platz drei.