Austria Salzburg kann laut „Präse“ Claus Salzmann finanziell nicht mehr mit Konkurrenz mithalten. Bedeutet: Der Verein schraubt seine Ziele zurück.
Rumms! Das sind niederschmetterende Worte, die Austria Salzburgs Präsident Claus Salzmann da spricht. „Wir können finanziell nicht mit der Konkurrenz mithalten. Wir müssen schauen, dass wir kommende Saison die Regionalliga West halten, wenn wir uns heuer dafür qualifizieren.“ Diesbezüglich sieht es sehr gut aus. Nach zwei Runden im oberen Play-off der Regionalliga Salzburg beträgt der Vorsprung des Tabellenführers auf den Zweiten aus St. Johann sieben Punkte. Aber: Aufgrund der fehlenden Mittel erschweren sich die Planungen für die kommende Saison. Abgänge sind vorprogrammiert. Neuzugänge? Fast ausgeschlossen!
„Ich sehe keinen Grund“
„Es ist teilweise unglaublich, was in Oberösterreich oder auch in Salzburg gezahlt werden kann. Wir kommen da einfach nicht mit. Das geht für mich in eine falsche Richtung“, spricht der Boss, der seine Position bei den Violetten im Sommer wohl abgeben wird, Klartext. Und hält fest: „Wir geben definitiv nur das Geld aus, das uns zur Verfügung steht.“
Doch wie soll die Mannschaft dann in der kommenden Saison aussehen? Salzmann spricht von einer internen Lösung. „Unser Ziel ist es, 14 Spieler zu halten. Dazu werden einige aus der 1b nachkommen.“
Zu den Auserwählten zählen etwa die beiden Führungsspieler Marinko Sorda und Rene Zia, die noch Vertrag haben. Der Abgang von Stürmer Marco Hödl, die „Krone“ berichtete, rückt dagegen näher.
Auf der Trainerbank sieht Salzmann derzeit keinen Anlass zur Veränderung. Christian Schaider soll bleiben. „Solange er unsere Ziele wie gewohnt erreicht, sehe ich keinen Grund, ihn zu entlassen.“
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