Feuerwehr-Großeinsatz am Freitag im Tiroler Zillertal: Gegen Mittag brach bei einem Bauernhaus in Schwendau ein Brand aus. Mehrere Feuerwehren aus der Region kämpften gegen die Flammen an. Eine Hausbewohnerin (68) konnte in letzter Minute gerettet werden.
Laut Polizei brach das Feuer kurz nach 12 Uhr aus. „Der Bauernhof steht in Vollbrand“, so die Exekutive am frühen Nachmittag. Mehrere Feuerwehren rückten umgehende zur Brandbekämpfung aus. „Sie versuchen auch, das Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude zu verhindern“, hieß es weiter. Dies gelang auch. Allerdings wurde durch die starke Rauchentwicklung das Stallgebäude des Nachbarbauernhofes verraucht. Die Florianijünger mussten daher rund 20 Kühe vorsorglich auf ein in der Nähe gelegenes Feld evakuieren. „Alle Tiere blieben unverletzt“, so die Exekutive.
In Flammen stand das Wohnhaus. Das Wirtschaftsgebäude, das baulich getrennt ist, war nicht betroffen. „Die Kinder des benachbarten Wohnhauses bemerkten das Feuer und meldeten dies umgehend ihren Eltern. Der Vater der Kinder versuchte zunächst mit Feuerlöschern den Brand zu löschen, was jedoch nicht gelang. Zeitgleich wurde der Notruf abgesetzt“, heißt es seitens der Beamten.
Sechs Feuerwehren im Einsatz
Wie die Leitstelle Tirol gegenüber der „Krone“ erklärte, standen die Feuerwehren Schwendau, Ramsau, Laimach, Uderns, Mayrhofen und Schwaz im Einsatz. An die 100 Florianis waren vor Ort.
Frau verletzt ins Krankenhaus
Laut Polizei musste eine Hausbewohnerin (68) mit leichten Verbrennungen ins Krankenhaus nach Schwarz gebracht werden. „Ein zufällig vorbeikommender Augenzeuge rettete die Frau aus dem brennenden Haus“, erklären die Beamten. Die Brandursache ist laut Polizei noch Gegenstand von Ermittlungen. Es soll aber eine Kerze Ursache für das Inferno gewesen sein. Am Gebäude entstand schwerer Sachschaden, es ist derzeit nicht bewohnbar.
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