Männer kannten sich

Nach Messerattacke: 36-Jähriger verweigert Aussage

Wien
11.04.2023 10:55

Nach der brutalen Messerattacke am Ostersonntag in Wien-Liesing auf einen 37-jährigen Mann verweigert der festgenommene Tatverdächtige (36) Angaben zu den Vorwürfen.

Er wurde bereits auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in eine Justizanstalt eingeliefert, sagte Polizeisprecherin Barbara Gass am Dienstag. Der Verletzte konnte indes befragt werden. Er gab an, der mutmaßliche Täter sei ein alter Bekannter. Der Angriff sei bei einem Streit in einem Gerangel verübt worden.

„Laut dem Opfer kennen sich die beiden schon länger, hatten aber jahrelang keinen Kontakt gehabt, bis der Tatverdächtige ihn kontaktierte und vor einigen Tagen zu sich einlud“, berichtete die Polizeisprecherin über die Angaben des Verletzten. Beim Wiedersehen soll der 36-Jährige seinen Bekannten mit angeblich falschen Vorwürfen, Beleidigungen und Bedrohungen aus der Vergangenheit konfrontiert haben. Der 37-Jährige flüchtete nach der Messerattacke aus der Wohnung.

WEGA-Beamter war zufällig vor Ort
Ein Beamter der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA), der nicht im Dienst war, fand dann am späten Sonntagnachmittag auf der Breitenfurter Straße den 37-jährigen Verletzten. Eine Rettungssanitäterin, ebenfalls außer Dienst, versorgte den Verletzten bereits. Das Opfer wurde per Rettungshubschrauber ins Spital gebracht. Bei einer Wohnung in der Nähe des Auffindungsorts wurde kurz danach der 36-Jährige widerstandslos festgenommen.

„Der Tatverdächtige verweigerte seine Aussage und wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht“, sagte die Sprecherin. Das Opfer war bereits am Ostermontag einvernahmefähig.

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