Trainer Matt McIlvane und die Eisbullen wollen heute in Finalspiel drei der Premieren-Serie das Heimrecht aus Bozen entführen. Referees sollten Regelverstöße strenger ahnden.
Nach der Eishockeyliga-Premiere mit zwei 1:0-Siegen in einer Play-off-Serie wechselt das Finale heute wieder nach Bozen. Wo die Eisbullen nach dem samstägigen Ausgleich auf eigenem Eis den zweiten Versuch unternehmen, den für eine erfolgreiche Titelverteidigung unumgänglichen Auswärtssieg zu landen.
„Die Ruhe bewahren, auf die eigenen Stärken vertrauen. Das ist jetzt eine ganz wichtige Sache“, erklärt Matt McIlvane. Für den Bulls-Trainer steht fest: „Solange wir den Fokus darauf richten, was wir machen wollen, sind wir auf dem richtigen Weg.“
Stürmer Mario Huber, der seine beste Bulls-Saison spielt, betont: „Mit dem Sieg im zweiten Spiel sind wir endgültig in der Serie angekommen. Volle Konzentration auf jeden Wechsel ist ganz wichtig. Es wird uns wieder ein ganz enges Spiel erwarten.“
Bei Schüssen Nase vorn
Der Meister hat in Sachen Torschüssen mittlerweile die Nase vorne (53:48). Unterm Strich stehen zwei Goldtor-Partien, in denen sich die herausragenden Goalies Tolvanen (nun 106 Minuten ohne Gegentor) und Harvey jeweils ihr Shutout schwer erarbeiteten. Nicht umsonst erwartet Martin Stajnoch, Salzburgs bisher einziger Final-Torschütze, die nächste ganz enge Begegnung. „In der die Taktik wieder eine wesentliche Rolle spielen wird. Wir wollen aber den Erfolg und diesmal mehr Tore schießen.“ Am Freitag daheim konnten die Salzburger schon einmal mit Spielfortdauer ein höheres Tempo gehen, so den Südtirolern mehr zusetzen.
Exakt die Waage hält sich die Kühlbox-Bilanz. Zwölf zu zwölf Strafminuten sprechen aber nicht für die Finalisten, sondern nur gegen die eingesetzten Referees. Die in beiden Partien zu viele Attacken mit Fäusten und Schlägern durchgehen ließen. Auch wenn sie nur ein oder zwei Meter daneben standen.
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