Weinbau im Wandel

Dem Pionier des guten Geschmacks auf der Spur

Winzer Albert Gesellmann (li.) beim Fachsimpeln mit Landesrat Schneemann und Weintourismus-Obmann Oschep.

(Bild: Grammer Karl)

Winzer Albert Gesellmann aus Deutschkreutz ist ein Meister seines Faches. Mit Bravour schafft er den Spagat zwischen Tradition und Zukunft. Der Profi setzt voll auf Nachhhaltigkeit im Einklang mit der Natur.

Qualität hat Bestand - und Zukunft. Das Weingut Gesellmann in Deutschkreutz zählt zu den absoluten Aushängeschildern des Landes. Top-Marken wie „Opus Eximium“ und „Bela Rex“ sind weit über den nationalen Markt hinaus bekannt. Hausherr Albert führt mit seiner Frau Silvia und seinen Kindern Francesca und Konstantin den seit dem 17. Jahrhundert existierenden Familienbetrieb nicht nur weiter, sondern hat auch das traditionsreiche Wissen im Konnex mit der Gegenwart neu definiert.

Weltweit Erfahrung gesammelt
„Galt mein leider schon verstorbener Vater Engelbert in den 1980er-Jahren mit der Auspflanzung internationaler Sorten und deren Ausbau in französischen Barriques zu den Pionieren, so habe ich danach versucht, meine globalen Erfahrungen in die Arbeit einzubringen“, erzählt Albert Gesellmann. Weil er sehen musste, wie in anderen Ländern der Boden ausgebeutet wird, setzt der Profi voll auf Nachhaltigkeit. „Bereits 2011 haben wir auf Bio-Produktion umgestellt“, erklärt der Weinbauer aus Leidenschaft.

Erfolgsprojekt „Jahrhundertwein“
Trotz neuer Herausforderungen wie die aktuelle Teuerungswelle bleibt er seiner Linie treu. „Gesellmann ist ein Winzer mit Weitblick“, loben Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann und Weintourismus-Obmann Herbert Oschep. Albert Gesellmann ist - so wie drei weitere Top-Winzer - an dem vielversprechenden Projekt „Jahrhundertwein“ beteiligt, abrufbar auf der Weintourismus-Burgenland-Homepage.