Erfreuliche Bilanz

Sommerprogramm mitten im Winter zahlte sich aus

Niederösterreich
04.04.2023 16:00

Ungewöhnlich warmes Wetter prägte die heurige Skisaison. Die heimischen Liftbetreiber zeigten sich jedoch flexibel, boten „Sommerprogramm“ und retteten die Tourismusbilanz.

Noch bis Ostermontag können Skifahrer auch in Niederösterreich ihrem liebsten Hobby frönen – allerdings nur noch auf dem Hochkar. Dort aber bei besten winterlichen Bedingungen, wie ein Sprecher von Ecoplus-Alpin betont. Das war in der zu Ende gehenden Saison nicht immer so. Denn die heurige kalte Jahreszeit war – vor allem rund um Weihnachten – durch ungewöhnlich mildes Wetter gekennzeichnet.

Das bereitete den Chefs der heimischen Wintersportzentren just in der ersten Saison nach den Corona-Jahren arge Sorgen. „Wir kamen im diesjährigen Winter auf 15 Prozent weniger Betriebstage“, zieht Michael Reichl, zuständiger Fachvertreter in der NÖ-Wirtschaftskammer, eine durchwachsene Bilanz. Das seien also keine leichten Rahmenbedingungen gewesen.

Schnelle Reaktion auf warmes Wetter
Doch die Tourismusverantwortlichen in den Skiregionen waren kreativ: Flugs setzten sie auf Gäste, die auf Schusters Rappen statt auf zwei Brettln unterwegs waren und boten Sommeraktivitäten wie Wanderungen.

Als dann endlich Schneefall einsetzte, erwiesen sich die flexible Preisgestaltung – abhängig von Wetter und Nachfrage – sowie die Frühbucherrabatte als taugliche Modelle: Zehn Prozent der Umsätze seien eine Woche im Voraus gemacht worden, 60 Prozent online verkaufte Liftkarten sind österreichweit ein Spitzenwert. Der Lohn: Die Wintersaison brachte der NÖ-Tourismuswirtschaft unterm Strich 40 Millionen Euro!

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