Am vergangenen Mittwoch brach angeblich im Einsatzmittelraum des „Ziegelstadls“ plötzlich ein Feuer aus. Das Justizministerium bestätigt den Vorfall gegenüber der „Tiroler Krone“. Handelte es sich dabei um Brandstiftung? Die Ermittlungen laufen.
Wir können bestätigten, dass es am 29. März in der Justizanstalt Innsbruck zu einem Brandvorfall kam. Der Entstehungsbrand konnte umgehend gelöscht werden. Die Polizei wurde informiert. Der Vorfall wird selbstverständlich geprüft“, lautet die offizielle Version, die Christina Ratz, Sprecherin des Justizministeriums, der „Tiroler Krone“ mitteilt.
Zugang angeblich nur mit elektronischem Schlüssel oder Chip
Doch es gibt mehr dazu zu sagen. Laut „Krone“-Informationen soll der Brand in einem Einsatzmittelraum ausgebrochen sein, in dem Utensilien der Einsatzgruppe – eine Spezialeinheit in den heimischen Gefängnissen, die – wie mehrfach berichtet – ausrückt, sobald sich in den Zellen, den Innenhöfen oder in anderen anstaltsinternen Betrieben Raufereien, wilde Schlägereien oder Selbstmordversuche abspielen – aufbewahrt werden. Und: Zugang zu diesem Bereich sollen nur jene Bedienstete haben, die im Besitz eines elektronischen Schlüssels oder eines Chips seien – wie etwa Beamte der Einsatzgruppe oder der internen Betriebsfeuerwehr –, nicht somit Inhaftierte.
Wurde Feuer mittels Kerze gelegt?
Die Polizeikräfte seien unverzüglich alarmiert worden, die unter anderem Spuren gesichert haben sollen - nicht grundlos, wie es hinter vorgehaltener Hand heißt. Denn im Inneren dieses Raumes habe es angeblich nichts gegeben, was sich selbst entzünden hätte könnte. Man gehe daher derzeit von Brandstiftung aus, das Feuer soll mittels einer Kerze gelegt worden sein - von einem Justizwache-Beamten selbst sogar? Licht ins Dunkel werden schließlich die Ermittler bringen.
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