In Nickelsdorf dürfte ein Tierhasser unterwegs sein. Mehrere Tiere hatten bereits Vergiftungserscheinungen. Eine Hündin kämpft gerade um ihr Leben.
Tierfreunde in Nickelsdorf sind in Sorge. Mehrere Fälle von leichten und schwereren Vergiftungen bei Hunden und Katzen gibt es in letzter Zeit. Montagmittag hat es eine zweijährige Hündin besonders schlimm erwischt: „Sunny“ kämpft derzeit in der Tierklinik in Hainburg um ihr noch so junges Leben.
Dabei hat alles begonnen wie immer. Wirbelwind „Sunny“ und ihre Freundin „Bonny“ fuhren in der Mittagspause des Frauerls in die Hundezone in Nickelsdorf. „Wir waren von eins bis etwa dreiviertel zwei dort“, erzählt Besitzerin Susanne Katzberger.
Auch wenn sie die Hunde so gut wie immer im Blick hat, wenn sie einmal zwischen den Sträuchern verschwinden, sieht sie nicht, was sie treiben. Genau in so einem Augenblick dürfte die Hündin Gift gefressen haben. Unbemerkt von der Besitzerin. Susanne Katzberger brachte ihre Vierbeiner nach dem gewohnten Auslauf nach Hause und fuhr wieder zur Arbeit.
Das Glück der Hündin: Die Schwester von Susanne war zu Hause und bemerkte, dass sich das Verhalten des Tieres veränderte. Sie begann zu zittern, jedes Geräusch dürfte ihr weh getan haben. Zum Glück rief sie sofort ihre Schwester an und berichtete von „Sunnys“ Symptomen. „Sie hat schnell reagiert und wir sind sofort in die Tierklinik gefahren“, so die Nickelsdorferin.
Ob es ihre Hündin schafft, das stellt sich heute oder morgen heraus. Im Moment wird der Vierbeiner gegen die Symtpome behandelt. „Wahrscheinlich handelt es sich um ein Pflanzenschutzmittel, laut Tierärztin ist „Sunnys“ Reaktion auch zu stark, als dass sie nur Gras hätte fressen können. Es muss etwas ausgelegt gewesen sein.“
Anzeige wird am Dienstag erstattet, Montag hatte sie genug zu tun, ihren Hund in die Klinik zu bringen und Freunde und Bekannte zu warnen, sowie die Gemeinde zu informieren. Die Bitte von Susanne Katzberger: „Passt auf eure Tiere auf, ein Irrer ist unterwegs! “
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