Österreichs Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) setzt weiter auf Überwachung an der Grenze zu Bayern - zum Unmut von Salzburgs Landesrat und Parteifreund Stefan Schnöll.
„Das kann es nicht sein.“ Salzburgs Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) hat für die jüngsten Entwicklungen nur wenig Verständnis. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und sein bayerischer Amtskollege Joachim Herrmann (CSU) beschlossen bei einem Treffen, dass die Grenzkontrollen am Walserberg auch weiterhin notwendig sind. Damit will man die illegale Zuwanderung eindämmen. „Die Grenzkontrollen sorgen bei uns in Salzburg für Rückstaus, die Ausweichverkehr durch unsere Orte erzeugen“, sagt Schnöll.
Verhindern kann der Landesrat die Grenzkontrollen freilich nicht. Aber: „Wenn man schon stationär kontrolliert, sollte das mit Hilfe der eingerichteten dritten Kontrollspur erfolgen. Diese haben wir mühsam erzwungen“, fordert Schnöll in Richtung Bayern. Sein Rezept im Kampf gegen die illegale Einwanderung? „Schleierfahndung.“
Abfahrtssperren starten heuer zu Pfingsten
Die in den Vorjahren erproben Abfahrtssperren auf der Tauernautobahn (A10) wird es auch heuer zu Pfingsten und während der Sommerferien geben. Urlauber dürfen mit ihren Pkw dann zwischen Puch-Urstein und Zederhaus nicht mehr von der A10 abfahren. So soll es in den Orten entlang der Autobahn keinen Ausweichverkehr geben.
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