Der Absprung eines Hauptsponsors trifft das Kulturfestival ausgerechnet in einer finanziell angespannten Lage. Dabei sind andere Unternehmen bereits seit 30 Jahren mit an Bord. Festspiel-Präsidentin Kristina Hammer hofft dennoch auf weitere finanzstarke Gönner.
Schon zum Jahresende verlässt die Wasserfirma bwt als einer der Hauptsponsoren die Salzburger Festspiele. Dabei könnte die Zeit dafür kaum unpassender sein, denn: Das Kulturfestival befindet sich in einer finanziell angespannten Situation. Der Spardruck des Landes ist groß und die Festspielhäuser müssen saniert werden – die „Krone“ berichtete.
Vertrag mit längstem Sponsor geht bis 2027
Zu den größten Unterstützern des Festivals zählt seit 1995 der Autohersteller Audi. Die Ingolstädter sind ebenfalls als einer der Hauptsponsoren gelistet und haben aktuell noch einen Vertrag bis 2027.
Gleich lang dabei ist auch Industrie-Riese Siemens, der anfangs als Projektsponsor eingestiegen ist. Seit 1999 kann sich der Konzern ebenfalls „Hauptsponsor“ auf die Fahnen heften. Die Verträge laufen hier noch bis 2026.
Immer schon im Sponsoring zahlreicher Künstler aktiv, entschied sich der Uhrenhersteller Rolex im Jahr 2012, den Festspielen Geld zur Verfügung zu stellen – ebenfalls in der kleinen Riege der Hauptsponsoren. Ein mögliches Ablaufdatum der Partnerschaft mit den Festspielen ist nicht bekannt.
Schraubenkönig und Benko-Investor mit dabei
Viel springen lassen auch zwei Milliardäre. Der deutsche Logistik-Unternehmer und Benko-Investor Klaus-Michael Kühne ist seit 2019 als Hauptsponsor mit dabei. Sein Vertrag geht noch bis 2027. Schraubenkönig Reinhold Würth ist seit heuer und für drei Jahre in der elitären Riege der Hauptsponsoren vertreten.
Details bleiben meist hinter verschlossenen Türen. Für Unternehmen gibt es beim Festspiel-Einstieg drei Kategorien: als Produktsponsor, Projektsponsor oder Hauptsponsor.
Für künftige Einnahmen setzt Festspiel-Präsidentin Kristina Hammer allerdings auch auf finanzstarke Gönner, denn seit 2022 hätten etliche Mäzene die Einnahmen ansteigen lassen.
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