„Krone“-Serienkritik

„Love Me“: Wenn aus Trauer Liebe wird

Adabei
14.03.2023 13:00

Die Mini-Streamingserie „Love Me“ erzählt von drei Familienmitgliedern, die nach einem Todesfall ganz unterschiedliche Wege der Aufarbeitung finden. Jetzt neu bei Paramount+.

Gift und Galle wird gespuckt, wenn die vierköpfige Familie Mathieson am Tisch sitzt, und mag der Anlass noch so feierlich sein. Der erwachsenen Tochter Clara (Bojana Novakovic) wird vorgeworfen, bei der Männersuche zu wählerisch zu sein, Sohn Aaron (William Lodder) wird als Taugenichts gesehen, Vater Glen (Hugo Weaving) als zu klammernd und Mutter Christine (Sarah Peirse) als selbstmitleidig, nachdem sie bei einem Unfall ein Bein verloren hat. Und doch wirft es den Rest der disfunktionalen Familie komplett aus der Bahn, als Christina plötzlich stirbt...

Nicht politisch korrekt
Die vielen Wege der Trauer und wie man wieder zurück ins Leben und sogar zur Liebe findet - darum dreht sich die sechsteilige australische Streamingserie „Love Me“ auf Paramount+, die auf einer gleichnamigen schwedischen Serie basiert. Dabei geht es weder kitschig noch besonders politisch korrekt zu. Stattdessen zeigt die mutige Regisseurin Emma Freeman („Clickbait“, „Secret City“) rohe Gefühle, die nicht immer dazu passen, wie sich unsere Gesellschaft Trauernde gern vorstellt.

Das ist erfrischend anders und zwar keine leichte, aber lohnende Unterhaltung. Und wer sich traut, darf auch lachen!

„Love Me“ auf Paramount+, zwei Folgen ab sofort verfügbar, jeden Donnerstag folgt eine weitere.

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(Bild: kmm)



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