Geldbuße für Angler

16 Karpfen zu viel gefischt und auch gequält

Salzburg
13.03.2023 16:30

„Es war ein richtig guter Tag zum Fischen“, erklärte der Angeklagte (39) dem Richter beim Prozess am Montag. Nicht nur hat er mit einem Freund (30) zu viele Karpfen gefischt, etliche dieser Tiere haben die beiden durch nicht ordnungsgemäße Tötung auch gequält. Nach einem Geständnis setzte es 1000 Euro Geldbuße.

An jenem 3. Oktober 2022 haben die Fische beim Salzachsee richtig gut angebissen, erklärt der Angeklagte beim Prozess am Montag im Salzburger Landesgericht. Mit einem Freund (30) hatte er damals eine Tageskarte zum Fischen gekauft. Den Regeln nach hätten sie nur je zwei Fische angeln dürfen. Letztlich wurden es 20 Karpfen. Und diese haben sie in Plastiksäcke verpackt und ohne Wasser im Kofferraum gelagert. Passanten riefen damals die Polizei. Als die Beamten kontrollierten, waren bereits 19 Fische tot. Daher auch die Vorwürfe: Eingriff in fremdes Fischereirecht sowie Tierquälerei.

Fischer-Kumpane zur Fahndung ausgeschrieben

Der seit 14 Jahren in Salzburg lebende und bislang unbescholtene Arbeiter bereute das Ganze. Richter Peter Egger bot ihm aufgrund des Geständnisses eine Diversion an: Wenn er innerhalb von sechs Monaten 1000 Euro Geldbuße und weitere 529 Euro an den Fischereiverband zahlt, wird das Strafverfahren eingestellt. Er nahm die Diversion, wie auch die Staatsanwaltschaft, an. Sein ebenfalls mitangeklagter Angelfreund erschien gar nicht zum Prozess: Laut dem 39-Jährigen sei dieser wieder in Rumänien. Der Richter schrieb ihn daraufhin zur Fahndung aus. 

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