„Leben in Gefahr“

Vor Zukunfts-Rede: Aktivist konfrontierte Kanzler

Freitagmittag hielt Kanzler Nehammer eine Rede zur „Zukunft der Nation“. Aktivisten fordern abermals ein Klimaschutzgesetz.

(Bild: APA/Georg Hochmuth)

„Unser Leben ist in Gefahr, weil die Klimakrise eskaliert.“ Mit diesen Worten konfrontierte ein Aktivist der Gruppe Fridays For Future (FFF) Freitagvormittag Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) vor dessen Zukunfts-Rede am Wienerberg. FFF fordert von der Regierung ein Klimaschutzgesetz. „Wenn der ,Zukunftsplan‘ kein Klimaschutzgesetz enthält, war‘s das mit der Zukunft“, so die Gruppe auf Twitter.

Laut Aktivistinnen und Aktivisten meine der Kanzler es mit der Zukunft wohl doch nicht allzu ernst. Bereits am Vortag hatte die Gruppe FFF angekündigt, den Kanzler vor den Twin Towers zu empfangen, um abermals auf ein wirksames Klimaschutzgesetz zu drängen. Mit Plakaten trafen die Demonstranten schließlich am Freitag vor dem Gebäude zusammen.

Einer der Aktivisten ging noch einen Schritt weiter und konfrontierte Nehammer kurz vor der Rede persönlich mit den Forderungen. Wirksam schien das Gespräch allerdings nicht zu sein, er wurde vom Sicherheitspersonal abgeführt.

Es ist genau einer Woche her, als Aktivistinnen und Aktivisten von Friday For Future und auch der Letzten Generation AT sich zum weltweiten Klimastreik auf Wiens Straßen versammelten. Jetzt will sich die Gruppe auch zu diesem Anlass Gehör verschaffen.