Die Bauarbeiten auf der Stammstrecke in Wien gehen jetzt in den Endspurt. Trotzdem verstärken die ÖBB nun den Schienenersatzverkehr. Das steckt dahinter.
Bereits seit 28. Juni ist die S-Bahnstrecke zwischen Praterstern und Floridsdorf gesperrt. Jetzt biegt die Mega-Baustelle aber in die Zielgerade ein: Knapp sieben von neun Wochen Bauarbeiten und Schienenersatzverkehr sind bereits geschafft, alle Bauarbeiten laufen planmäßig. Und: Sie werden auch rechtzeitig fertig. Trotzdem wird jetzt der Schienenersatzverkehr aufgestockt. Ab Montag, 18. August bis zum Ende der Sperre am 1. September um 4 Uhr gibt es kürzere Intervalle und längere Betriebszeiten bei der Direktbus-Linie.
In den letzten beiden Augustwochen wird auf der gelben Linie zwischen Praterstern und Floridsdorf ein 4-Minuten-Takt (bisher 5-Minuten-Takt) in der Hauptverkehrszeit angeboten. Die Betriebszeiten der Direktbusse werden um eine Stunde verlängert. Diese fahren jetzt eine Stunde länger bis 21 Uhr (bisher 20 Uhr).
Bei den Bussen mit allen Halten, auf der blauen Linie, gibt es auch eine Neuigkeit: Diese fährt weiterhin generell im 10-Minuten-Takt zwischen Praterstern und Floridsdorf und retour. Ab 18. August fahren zusätzliche Busse kurz geführt zwischen Praterstern über die Station Traisengasse und Handelskai, um in diesem Abschnitt einen annähernden 5-Minuten-Takt anzubieten. Diese Taktverdichtung wird in der Hauptverkehrszeit eingeführt (werktags Montag bis Freitag, 6.30 bis 9 Uhr und 15.30 bis 18.30 Uhr).
Meistbefahrene Nahverkehrsstrecke in Österreich
Die sogenannte Stammstrecke zwischen Meidling und Floridsdorf ist für die Wiener und die Pendler immens wichtig und wird oft auch als das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs bezeichnet. Mit rund 250.000 Reisenden pro Werktag ist sie zudem die meistbefahrene Nahverkehrsstrecke in Österreich. Auch 2026 und 2027 wird es Sperren geben.
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